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Kommentar zum Aire-Turm an der Bonner RheinaueRedet miteinander wie Erwachsene

Nordansicht Abend

Der angedachte Aire-Turm in der Bonner Rheinaue könnte die Skyline in Bonn entscheidend verändern.

von Stefan Schultz (stz)

Bonn – Sagen wir mal so: Das angedachte Aire-Projekt nahe der Bonner Rheinaue ist kein Leichtes. Nicht jeder Bonner muss es mögen. Auch in der Bonner EXPRESS-Redaktion gehen die Meinungen hierzu auseinander. Und das ist gut so.

Aire hat so seine Knackpunkte:

  • Erstens: Die Idee, dass jemand seiner Heimatstadt ein Geschenk machen möchte. Was fällt dem denn ein. Das hatte die Deutsche Post in abgewandelter Form auch mal vor. Die Älteren erinnern sich an die geplatzte Blase Festspielhaus.
  • Zweitens: Der Standort nahe der Rheinaue. Schwierig.
  • Und drittens das – nennen wir es mal – leicht verspielte Design der Architektur in Form eines gläsernen Kronleuchters.

Aire-Turm in der Rheinaue: Gegner und Befürworter sollten sachlich bleiben

Doch über alles muss man doch reden können. Gegner wie Befürworter. Allerdings sollten die Gegner auch ihre Hausaufgaben machen und sich mal sachlich mit dem Thema beschäftigen.

Alles zum Thema Deutsche Post

Es ist wenig hilfreich, wenn sich Ratspolitiker äußern, die sich mit dem Thema gefühlt fünf Minuten beschäftigt haben und Schwächen in der Argumentation offenbaren.

Außer dem Grünen Tim Achtermeyer hat sich bislang kein Bonner Politiker sachlich in die Offensive gewagt.

Die Fakten liegen auf dem Tisch.

Die Idee ist geboren.

Ok, „Bauherr“ Horst Burbulla dementiert regelmäßig, dass er sich in seiner Heimat ein Denkmal setzen möchte. Das kann man glauben, muss man aber nicht und für die Sache ist es nicht entscheidend.

Aire-Turm in der Bonner Rheinaue: Showroom in der City

Das Bürgerbegehren läuft und jeder, der wirklich Interesse am Thema zeigt, positiv wie negativ, kann sich jederzeit ein Bild in der Fürstenstraße machen. Die Macher stehen dort Rede und Antwort.

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Und kommt jetzt nicht wieder mit den zwölf Millionen, die der Bund der Bundesstadt fürs Grundstück abknüpfen will.

Wie wäre es mal, mit dem Bund Gespräche zu führen und klar nachzuhaken. Was will der Bund für das Grundstück, auf dem er in sieben Jahren nichts mehr zu Kamellen hat?

Redet miteinander, aber bitte alle,

Vor einem erfolgreichen Bürgerbegehren hat der Rat in dieser Angelegenheit keine Stimme. Erst im Anschluss ist er gefordert und dann könnte die Entscheidung beim Bürger liegen. Eine Diskussion unter erwachsenen Menschen wäre bei diesem Millionen-Projekt nun wirklich nicht schlecht.