Siegburg – Von Waschmittel über Spielzeug bis zu Dekoration – im Non-Food-Discounter „Action“ fühlen sich viele wie im Shopping-Himmel.

Insgesamt betreibt „Action“ 1450 Filialen in sieben Ländern, davon über 320 in Deutschland. Noch in diesem Jahr wird die 1500ste Filiale eröffnet.

Vier schicke Weingläser für nicht einmal vier Euro und Decken aus Fellimitat für acht Euro laden zu Schnäppchenkäufen ein. Stundenlang kann man in den eher kargen und einfach eingerichteten Geschäften der blau-weißen Kette shoppen.

Neue „Action“-Filiale in Siegburg eröffnet 

Am Donnerstag eröffnete eine neue Filiale auf der Wilhelmstraße in Siegburg – einen weiteren Laden gibt es außerdem in Bad Godesberg.

Das Geschäft in Bad Godesberg war am Freitagmorgen um zehn Uhr gut besucht, eine Stunde nach Öffnung liefen Menschen aller Altersklassen durch die Gänge.

Nicht zu vergleichen war der Andrang jedoch mit jenem, der am Freitagmittag in der neuen Filiale in Siegburg stattfand.

Riesen Andrang bei „Action“-Eröffnung in Siegburg

„Gestern, bei der Eröffnung, war es so voll, da kam man gar nicht mehr rein. Deswegen bin ich heute wiedergekommen, viel besser ist es jedoch auch heute nicht“, erzählt Rentnerin Rosa Wójcik.

Auch „Action“-Pressesprecherin Maria Langhammer ist mit dem ersten Tag sehr zufrieden.

„Bereits vor Eröffnung warteten Kunden darauf, dass wir die Türen öffnen und über den gesamten Tag hinweg war viel los in der neuen Filiale. Das Feedback unserer Kunden war sehr positiv. Besser hätte eine Eröffnung nicht laufen können“, findet Langhammer.

Action: Standort Siegburg bewusst ausgewählt

Der Standort Siegburg sei bewusst ausgewählt worden: „Wir haben bereits in Leverkusen und Bonn gute Erfahrungen mit unseren Filialen und beobachteten, dass Kunden aus Siegburg in nahegelegene Filialen fuhren. Da war es nur naheliegend, auch hier nach geeigneten Standorten zu schauen.“

Zudem erfülle das Geschäft in Siegburg alle Kriterien des Unternehmens. „Mit einer Fläche von rund 800 qm bietet die Filiale genügend Raum für unser Sortiment, sie ist gut erreichbar und Parkplätze stehen für unsere Kunden zur Verfügung“, so die Mitarbeiterin.

Wie rechnet sich der Mega-Discounter Action? 

Doch woher kommt eigentlich der Hype rund um die Discounter-Kette? Und wie macht das Unternehmen mit diesen „Billig-Preisen“ Gewinn?

Das Unternehmen verkauft die angebotenen Produkte sehr günstig – und macht dennoch Gewinn: Doch wie geht das?

„Generell verfolgen wir bei Action eine sehr kostenbewusste Unternehmenskultur. Kostenvorteile geben wir – soweit es geht – an unsere Kunden weiter. Unsere Produktpreise sind also scharf kalkuliert. Kostenvorteile schaffen wir zum Beispiel durch hohe Einkaufsvolumen, wodurch wir eine gute Verhandlungsbasis haben und so besonders günstige Preise erzielen können“, erklärt Langhammer.

Zudem lege das Unternehmen viel Wert auf Umweltschutz: „Action ist sich seiner Verantwortung als wachsendes Unternehmen und einer der schnellst wachsenden Non-Food-Discounter bewusst. Wir versuchen unseren Einfluss auf die Umwelt zu minimieren.“

„Action“ arbeitet umweltbewusst 

Beispielsweise nutzt das Unternehmen fast nur Doppeldecker-Trucks, da man damit zusätzliche Wege spart und man versucht in Distributionszentren und in den Filialen nachhaltiger zu werden: „Alle neuen Filialen werden nur noch mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Sollte sich die Möglichkeit bieten, auch hier mit Solarpaneelen auf den Dächern Energie für die Filiale zu produzieren, unterstützen wir auch dies.“