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HennefSpektakuläre Unfälle im Minutentakt: Fahrer flüchtet aus umgekippten Peugeot

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Der Peugeot kippte um, der Fahrer machte sich aus dem Staub.

Hennef – Im Abstand von nur wenigen Minuten ist die Polizei in der Nacht zu Sonntag zu zwei Alleinunfällen mit überschlagenen Fahrzeugen gerufen worden. Beide waren auf je eigene Weise außergewöhnlich.

Kurz vor Mitternacht war zunächst ein bislang unbekannter Fahrer auf der Westerwaldstraße in Bierth, ohne Bremsspuren zu hinterlassen, mit seinem Wagen gegen den Bordstein geraten. Der Pkw prallte gegen einen Baum und einen Betonpfeiler, schoss in die Höhe und fiel mit der Fahrerseite auf den Gehweg zurück.

Unfälle im Minutentakt: Fahrer mit blutender Kopfwunde

Der Mann am Steuer konnte sich selbst befreien, im Motorraum qualmte es. Eine Zeugin, so berichtete Polizei, habe mit dem Fahrer gesprochen, der sich eine blutende Kopfplatzwunde zugezogen hatte. Der Verletzte ging Richtung Ortsmitte Uckerath, wurde dort von einem dunklen Kleintransporter oder Van aufgenommen. 

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Zeugen beschreiben den Unfallfahrer so: männlich, etwa 35 Jahre alt, 1,70 Meter groß, dunkle Haare. Er trug eine weiße Jacke und einen auffälligen Schal – vermutlich ein Fan-Schal eines Fußballclubs.

Unfälle im Minutentakt: Feuerwehr sichert umgekippten Peugeot

Die Feuerwehr sicherte den umgekippten Peugeot, der noch einen zweiten Baumstamm aus dem Boden gehoben hatte. Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass die Nummernschilder zu einem Motorrad gehörten, ganz sicher aber nicht zu dem schwer beschädigten Auto, das abgeschleppt werden musste. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Unfallfahrer blieb erfolglos.

Um 0.16 Uhr ging dann die zweite Unfallmeldung ein. Ein weißer Kleintransporter war auf der Landstraße 333 in Greuelsiefen auf die Seite gekippt. Der 21 Jahre alte Fahrer aus Siegburg hatte, wie er der Polizei gegenüber äußerte, wegen eines Hasen stark abbremsen müssen. Tatsächlich war auf der Fahrbahn eine gut 30 Meter lange Bremsspur zu erkennen.

Unfälle im Minutentakt: Fahrer weicht einem Hasen aus

Dabei geriet das rechte Vorderrad in den Grünstreifen und einen Graben. Das Fahrzeug schleuderte um nahezu 180 Grad herum, kippte auf die Fahrerseite und durchbrach eine Hecke. Die drei Insassen konnten allein herausklettern und blieben unverletzt.

Sofort eilten mehrere Streifenwagen zu der angegebenen Stelle, weil ein Zusammenhang zu dem Geschehen in Bierth zunächst nicht auszuschließen war. Doch keiner der drei Fahrzeuginsassen hatte eine Wunde am Kopf, offensichtlich war die Parallelität der Ereignisse ein Zufall.

Unfälle im Minutentakt: Kraftstoff läuft aus

Aus dem aufgeplatzten Tankstutzen lief derweil der Dieselkraftstoff aus dem mit gut 75 Liter gefüllten Tank in den Graben. Die Feuerwehr versuchte so viel wie möglich davon aufzufangen, gleichwohl war die Rinne neben der Straße mit vermutlich 50 Liter Kraftstoff verschmutzt worden.

Ein Abschleppunternehmen richtete den kleinen Lastwagen wieder auf. Beim Versuch, den Kleintransporter auf das Plateau des Abschleppers zu ziehen, riss dann auch noch die Seilwinde. Mit dem Kran konnte das Fahrzeug schließlich hoch befördert werden. Gut zwei Stunden musste die L 333 komplett gesperrt werden.

Dieser Artikel erschien zuerst im Kölner Stadt-Anzeiger.