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Attacke in ICE bei SiegburgSoldaten retten Kontrolleurin

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Vier Bundeswehrsoldaten verhinderten bei einer Attacke in einem fahrenden ICE Schlimmeres. Der ICE auf dem Symbolfoto fährt auf der Strecke München-Berlin. 

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Bonn/Siegburg – Vier Bundeswehrsoldaten machten in einem ICE ihrem Berufsstand alle Ehre: Sie griffen beherzt ein, als eine Zugbegleiterin von einem betrunkenen Fahrgast attackiert wurde und verhinderten Schlimmeres.

Der Betrunkene hatte am Freitag im ICE von Frankfurt zum Flughafen Köln/Bonn randaliert. Die Bahnmitarbeiterin wollte den jungen Mann (20) daraufhin des Abteils verweisen. Auch das Ticket sollte er vorzeigen.

Zug-Attacke bei Siegburg: Soldaten greifen ein

Daraufhin riss dem Randalierer offenbar endgültig die Hutschnur. Nach Informationen der Bundespolizei schlug der Fahrgast nach der wehrlosen Zugbegleiterin und erwischte sie um ein Haar im Gesicht. Nur knapp konnte die Frau ausweichen.

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In diesem Moment griffen die vier Soldaten ein und überwältigten den Angreifer. Die Zugbegleiterin konnte dadurch einen Not-Stopp am Bahnhof Siegburg/Bonn veranlassen. Hier stiegen Beamte der Bundespolizei ein und übernahmen den Einsatz.

Betrunkener Fahrgast: Bundeswehrsoldaten greifen ein

Der betrunkene Störenfried machte allerdings weiter Stunk und wehrte sich nach allen Kräften. Dabei schlug und trat er offenbar nach den Polizisten, spukte um sich und pöbelte. Die vier Bundeswehrsoldaten unterstützten die Bundespolizisten bis zur endgültigen Festnahme des Mannes.

Ein Blutalkoholtest ergab später dass der Mann mit mehr als zwei Promille Alkohol im Blut in dem Zug unterwegs gewesen war. Der Festgenommene war der Polizei aufgrund unterschiedlicher Vergehen bekannt. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seit dem in U-Haft.

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Auf den jungen Mann kommen einige heftige Strafverfahren zu. Die Liste der Vorwürfe gegen ihn ist lang: Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Polizisten, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und unerlaubter Aufenthalt. (pvr)