Gerade für viel Geld aufgehübschtÜberall Müll: Idioten versauen Bonner Brassertufer

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Sonntagmorgen um 9 Uhr war schon ein fleißiger Mitarbeiter der Stadt mit seinem Wagen am Rheinufer unterwegs, sammelte vor allem unterhalb der Oper jede Menge Müll ein.

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Bonn ist eine wunderschöne Stadt und wird immer weiter aufgehübscht. Gerade ist das bislang so unattraktive Brassertufer unterhalb der Oper für 815.000 Euro saniert  worden. 

16 Bänke wurden aufgestellt, Stützmauern aus Naturstein neu hergerichtet, schäbiges Betonpflaster wurde entfernt, Beete wurden vergrößert und mit Frühlingsblumen bepflanzt. Für sieben gefällte Bäume sind zwei Tulpenbäume, drei Feldahorne und zwei Ungarische Eichen gepflanzt worden.

Bonner Brassertufer: Überall stehen Abfalleimer

Und: Alle paar Meter steht ein Abfalleimer. Doch leider sterben in Bonn die Idioten nicht aus...

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Sonntagmorgen um 9 Uhr: ein Mitarbeiter der Stadt auf Müll-Tour unterhalb der Oper. Es liegen haufenweise zerbrochene Flaschen auf dem Gehweg. Auf dem Mäuerchen unterhalb der Kennedybrücke stehen leere Flaschen. Papier, Plastiktüten, halbleere Chipstüten sind achtlos in die frisch angelegten Beete geworfen worden. 

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Flaschen, Becher, Papier: Obwohl nur ein paar Meter weiter ein Abfalleimer steht, wurde einfach alles liegen gelassen oder weggeworfen.

Bonner Brassertufer: Corona-Partys auf der Ufermauer

Schon im März berichtete EXPRESS von schlimmen Corona-Partys am Rheinufer (hier lesen Sie mehr). 

Die gehen offensichtlich munter weiter. Beliebter Treffpunkt sind dabei die Natursteinmauern am Brassertufer. Hier sitzen abends jede Menge Menschen, trinken, feiern. Und es werden auch mehr oder weniger offen Drogen-Geschäfte abgewickelt. 

Bonner Brassertufer: Polizei im Einsatz

Die Bonner Polizei bestätigt, dass es am letzten Wochenende  am Brassertufer auch zu einem Einsatz gekommen ist: „Eine Anwohnerin hat sich wegen Ruhestörung gemeldet und über Jugendliche beschwert, die sich dort aufhielten.“ Doch beim Eintreffen hätten die Beamten dort nicht mehr viele Personen angetroffen. (MS)