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Falschfahrer auf B42Bonner Kripo sucht Zeugen des Todes-Manövers

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Einsatzkräfte der Feuerwehr Königswinter an der Unfallstelle. Zwei Pkw sind dort frontal ineinandergeknallt.

Bonn – Nach dem Tod eines Falschfahrers (62) auf der B42 sucht die Bonner Kripo Zeugen. Der 62-Jährige soll am Mittwoch kurz vor der Ausfahrt Vilich seinen schwarzen VW Fox mit Wuppertaler Kennzeichen gewendet und in den Gegenverkehr gelenkt haben. 

Laut eines Zeugen stand im Bereich des Wendemanövers auf der Standspur ein weißer Kastenwagen, dessen Fahrer sich außerhalb des Fahrzeugs aufhielt. „Dieser Mann könnte möglicherweise sachdienliche Hinweise zu dem Unfall geben“, erklärt Polizeisprecher Michael Beyer. 

Gegen 12.20 Uhr, kurz nach dem Todes-Manöver, war der Kleinwagen des Falschfahrers frontal mit einem VW Touran zusammengestoßen. 

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Der schlimme Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Bonn. Rettungskräfte versuchten zunächst den 62-Jährigen, der zunächst nicht identifiziert werden konnte, zu reanimieren – dieser erlag jedoch noch vor Ort seinen Verletzungen. Der Touran-Fahrer (56) wurde schwer verletzt und kam ins Krankenhaus.

Die B42 war am Mittwoch bis in die Nachmittagsstunden gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme übernahm die Feuerwehr weitere Aufräumarbeiten. 

Nach Angaben der Feuerwehr Königswinter gab es über den Unfall hinaus einen Blechschaden auf der Gegenspur wegen eines Gaffer-Unfalls. Die Rettungsgasse war nach Aussage der Einsatzkräfte gut ausgeführt.

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Im Einsatz waren 30 Kräfte der Einheiten Niederdollendorf, Altstadt und Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter.

„Da ein suizidaler Hintergrund bei dem Unfallgeschehen nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Kriminalkommissariat 11 die Ermittlungen übernommen“, erklärt Polizeisprecher Beyer. Die Ermittler bitten den Fahrer des weißen Kastenwagens, sich unter 02 28/1 50 zu melden. (stz, iri)