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Fake-Shops für AtemschutzmaskenSo nutzen Betrüger die Angst vor dem Coronavirus aus

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Betrüger bieten Atemschutzmasken zum Schein an.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Bonn/Region – Die Polizei warnt in ganz NRW vor Betrugsmaschen, bei denen Kriminelle die Angst vor dem Coronavirus ausnutzen. Dabei scheint den Tätern jedes Mittel recht. 

So bieten sie auf Fake-Shops medizinische Geräte und Atemschutzmasken an, die die Kunden nie erhalten. Oder sie geben sich als infizierte Angehörige aus, um Geld bei ihren Opfern zu erschleichen. 

Angst vor dem Coronavirus: Betrüger kassieren für angebliche Tests an der Haustür

In einer neuen Variante geben sich Betrüger als Amtspersonen aus, die vor allem bei älteren Menschen Tests auf das Covid-19-Virus durchführen wollen. Dafür sollen die Opfer dann zahlen.

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Die Polizei stellt aber klar: Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt!

Angst vor dem Coronavirus: Kriminelle nutzen „Corona-Karte“ als Lockmittel

Ebenfalls kursiert aktuell eine sogenannte „Corona-Karte“. Die soll angeblich in Echtzeit angeben, wo Corona-Infektionen registriert worden sind. Diese Karte wird von Kriminellen als Lockmittel genutzt, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Wird die Karte geöffnet, lädt im Hintergrund eine Schadsoftware, die Passwörter und Zugangsdaten am PC ausliest.

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Die Polizei appelliert:

  • Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten. Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mail von scheinbar offiziellen Stellen handelt. 
  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). 
  • Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn Ihr PC gesperrt wird. 

In Bezug auf andere Betrugsmaschen raten die Ermittler: 

  • Werden Sie telefonisch dazu aufgefordert kostenpflichtige Tests durchzuführen, legen Sie auf. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie danach, ob für Sie ein Test angeordnet wurde.
  • Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
  • Übergeben Sie kein Geld an vermeintliche Tester an Ihrer Haustür. Lassen Sie sich auch durch Drohungen nicht verunsichern.
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Bei akuter Bedrohung rufen Sie die Polizei unter 110.
  • Melden Sie solche Vorfälle Ihrer Polizei.