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EuskirchenJunge (13) rettet Mädchen angeblich vor Auto – jetzt die irre Wendung

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In Euskirchen erzählte ein Junge der Polizei, er habe ein Mädchen zur Seite geschubst, so einen Unfall verhindert. Jetzt drehte sich die Geschichte. Das Symbolfoto zeigt Markierungen der Spurensicherung nach einem Unfall.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Euskirchen  – Die Polizeimeldung las sich wie eine Heldengeschichte. Doch sie platzte jetzt wie eine Seifenblase. Zurück bleibt ein bitterer Beigeschmack. 

Ein 13-Jähriger schilderte der Polizei, dass er am Dienstag (24. November) gemeinsam mit einer gleichaltrigen Mitschülerin an der Fußgängerampel Alleestraße die Fahrbahn überqueren wollte. Plötzlich sei ein älteres silbernes Auto von links gekommen und sei einfach bei Rot über die Ampel gefahren. 

Dann trug der Schüler richtig dick auf. 

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Euskirchen: Mädchen angeblich geschubst, damit sie nicht angefahren wird

Als der Wagen auf sie zu gekommen sei, habe er das Mädchen zur Seite geschubst, damit sie nicht angefahren wird, erklärte er den Ermittlern. Anschließend sei er jedoch selbst leicht von dem Fahrzeug erfasst worden. Der Pkw soll nach seiner Schilderung ohne anzuhalten in Richtung Oststraße weitergefahren sein.

Auch um eine grobe Beschreibung des angeblich flüchtigen Fahrers war der Jugendliche nicht verlegen. Daraufhin leitete die Polizei eine Fahndung ein und bat Donnerstagmittag (26. November) in einer Pressemitteilung um Hinweise. 

Keine drei Stunden später nahm die Polizei die Fahndung zurück. „Aufgrund von neuen Informationen konnte der Fall abschließend geklärt werden“, hieß es. 

EXPRESS erfuhr, was wirklich dahinter steckte: Die beiden Schüler wollten blau machen – und haben sich alles ausgedacht. (iri)