Bonn – Das Coronavirus hat Bonn fest im Griff. Das soziale Leben steht Kopf oder besser gesagt: Es findet kaum statt. Ärzte und Pflegepersonal gehen am Limit und den Kliniken wurde nahegelegt, nicht notwendige Operationen in Krankenhäusern zu verschieben, um die erforderlichen Kapazitäten für Patienten freizuhalten, die aufgrund der Coronavirusinfektion erkrankt sind.

Besonders wichtig ist es aber auch, die Menschen zu schützen, die dort einen Knochenjob machen oder sich bereits stationär in den Krankenhäusern befinden.

Das Bonner Johanniter-Krankenhaus hat in der letzten Woche sofort reagiert und ein Besuchsverbot ausgesprochen. „Wir sind da absolut konsequent so Johanniter-Sprecher Michael Forst zum EXPRESS. „Das setzen wir im Johanniter- sowie im Waldkrankenhaus um.“ Weiterhin berichtet Forst, dass Besucher am Eingang lügen, um in die Klinik zu gelangen („Oma geht es so schlecht…")

Coronavirus in Bonn: Ausnahmen bei Besucherregelung

Aber es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel, wenn es um den Besuch von Kinderstationen geht oder im Fall von ethischen Hintergründen. Ausnahmen werden natürlich nur in Rücksprache mit dem Arzt erlaubt.

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Genauso wird in der Bonner Uni-Klinik verfahren. Das bestätigte Sprecherin Ute Andrea Ludwig auf EXPRESS-Anfrage. „Wir folgen klar den Empfehlungen der Landesregierung.“ Zusätzlich gilt, dass Väter nicht bei der Geburt des Kindes anwesend sein dürfen.