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Corona-Ticker Rhein-SiegIm Kreis haben 1.407 Patienten die Infektion überstanden

corona symbol

Eine Ärztin verpackt einen Abstrich von einem möglich Infizierten in eine Plastiktüte.

Rhein-Sieg-Kreis – Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert. Stand Mittwoch, 1. Juli

Das Coronavirus im Rhein-Sieg-Kreis: Alle Infos zu den Infizierten, der Personenanzahl in Quarantäne und die der Geheilten gibt es hier in unserem Corona-Ticker für den Rhein-Sieg-Kreis.

Im Kreisgebiet gibt es durch das Coronavirus inzwischen 50 Todesfälle.

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Insgesamt wurden bislang 1471 Personen mit dem Virus infiziert. 1407 ehemals Infizierte gelten als von COVID-19 geheilt. Somit gibt es 14 akute Fälle. 53 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Coronavirus: So verteilen sich die Fälle im Rhein-Sieg-Kreis

Update vom 23. Juni: Unterkunft Sankt Augustin coronafrei

Die Flüchtlingsunterkunft in Sankt Augustin ist coronafrei. das meldete die Kölner Bezirksregierung am Montag. Alle weiter durchgeführten Tests fielen negativ aus. 

Update vom 22. Juni: Unterkunft unter Quarantäne

Zwei Neuinfizierte meldet der Rhein-Sieg-Kreis. In Lohmar wurden zwei Personen in einer städtischen Unterkunft positiv auf das Coronavirus getestet. Das komplette Wohnhaus steht nun unter Quarantäne. 

Am Dienstag, 16. Juni, meldete ein Bewohner einer städtischen Unterkunft eine COVID19-Infektion, woraufhin die gesamte Einrichtung durch das Abstrichteam Rheinbach durchgetestet wurde. Am Samstag lagen sämtliche Ergebnisse vor, die dann auch für Entwarnung sorgten. Lediglich ein Bewohner der bereits betroffenen Wohnung wurde neben dem Anfangspatienten positiv getestet. Alle anderen Testungen verliefen negativ.

„Die Zusammenarbeit zwischen Bewohnern, Ehrenamtlichen, Stadtverwaltung und nicht zuletzt unserem Sicherheitsunternehmen vor Ort läuft ziel- und vor allem teamorientiert“, resümiert Erster Beigeordneter Peter Madel am Schluss des Einsatzes. Auch die direkten Nachbarn zeigen sich beispielhaft: „Heute Vormittag erschien ein Nachbar mit seiner Spielkonsole beim Sicherheitsdienst und bot diese als Leihgabe den Bewohnern an, damit die aufgezwungene Langeweile überbrückt werden kann. Ein schönes Zeichen der Solidarität, das die Bewohner dankbar entgegengenommen haben.“

Update vom 11. Juni: Rathäuser und Kreishaus öffnen am 22. Juni

Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster erwartet mit Spannung die neuen Corona-Schutzverordnungen. Veränderungen wird es jetzt bei der Öffnung der Rathäuser und des Kreishauses geben: Landrat Sebastian Schuster und die Bürgermeister der 19 Städte und Gemeinden haben sich darauf geeinigt, ab dem 22.6.2020 die Rathäuser und das Kreishaus für den allgemeinen Besuchsverkehr wieder zu öffnen. Aus organisatorischen Gründen kann die Vorgehensweise in den jeweiligen Kommunen unterschiedlich sein. Bürger sollten sich deshalb auf den Internetseiten der Kommunen und des Kreises informieren.

Die Bürgermeister und der Landrat bitten jedoch, vorab einen Termin zu vereinbaren und vorhandene Online-Dienste zu nutzen, um sowohl die Besucher als auch die Mitarbeitenden der Verwaltung bestmöglich zu schützen.

Update vom 30. Mai: Sie darf jetzt doch! Drachenfelsbahn erhält Fahrerlaubnis

Erst sollte sie, dann durfte sie nicht – und jetzt darf sie doch! Wie die Betreiber der Drachenfelsbahn am Samstag, 30. Mai, mitteilten, kann der Fahrbetrieb nun doch laufen. „Nach ... der kurzfristigen Nichtwiederaufnahme des Fahrbetriebs der Drachenfelsbahn, haben wir am 29.05.2020 um 21:40 Uhr, überraschenderweise und zu unserer größten Freude, die Fahrerlaubnis aus Düsseldorf von der Landesregierung erhalten“, heißt es in einer Pressemitteilung.

  • Das bedeutet: Der Fahrbetrieb startet am 30. Mai, täglich von 11 bis 18 Uhr

Natürlich unter den allgemein für den Personenverkehr geltenden Regelungen (Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung).

Update vom 29. Mai: Neuer Starttermin vollkommen offen

Eigentlich sollte die beliebte Drachenfelsbahn am kommenden Wochenende wieder an den Start gehen. Ihr Betrieb wurde wegen des Coronavirus bereits Anfang März eingestellt. Doch jetzt die traurige Nachricht. Der Startschuss ist auf unbestimmte Zeit verschoben, wohl erst, wenn alle Corona-Schutzmaßnahmen wieder aufgehoben werden können. Bei den jetzigen Abstandsregeln könnten nur neun Personen in der Bahn auf den berühmten Aussichtspunkt fahren. Zusätzlich müssten die Daten der Reisenden erfasst werden. Das ist betriebswirtschaftlich und personaltechnisch nicht stemmbar, erklärten die Betreiber. 

Update vom 21. Mai: Rhein-Sieg-Kreis führt 10.000 Tests in Seniorenheimen durch

Die starke Verbreitung des Coronavirus in einer Flüchtlingsunterkunft in Sankt Augustin (hier lesen Sie mehr) hat die Zahl der Infizierten im Rhein-Sieg-Kreis in den vergangenen Tagen wieder deutlich in die Höhe schnellen lassen. Landrat Sebastian Schuster machte auf die dringliche Situation vor Ort aufmerksam, sagte aber auch, dass die Lage im restlichen Kreis „überschaubar“ sei. „Die Steigerung der 7-Tages-Inzidenz ist allein auf das Ausbruchsgeschehen in der Zentralen Unterbringungseinrichtung in Sankt Augustin zurück zu führen“, so Schuster.

In allen Senioreneinrichtungen im Kreis wird derzeit präventiv getestet, um weitere mögliche Ausbruchsherde bereits früh zu erkennen und schnell reagieren zu können. Bis Ende nächster Woche sollen alle Bewohner sowie das Personal getestet werden. Es handelt sich hierbei um etwa 10.000 Personen, wie Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamts, erklärte.

Update vom 18. Mai: Corona-Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft in Sankt Augustin

Durch den Ausbruch des Coronavirus in einer Flüchtlingsunterkunft in Sankt Augustin sind die Zahlen der Infizierten im Rhein-Sieg-Kreis wieder deutlich angestiegen. 

Update vom 15. Mai: Erntehelfer bemängeln Hygiene in Unterkünften

Erntehelfer eines Bornheimer Spargelhofes weigerten sich, auf die Felder zu gehen. Rund 200 Spargelstecher protestierten Freitagmorgen unter anderem gegen die hygienischen Zustände in ihren Unterkünften. Die Stimmung war so aufgebracht, dass gegen 7.30 Uhr die Polizei alarmiert wurde. Sie war mit vier Streifenwagen vor Ort. Die Lage beruhigte sich relativ schnell. 

Die Prüfung der Unterkünfte ergab, dass die sanitären Einrichtungen nicht dem gebotenen Standard entsprechen. „Das Kreisgesundheitsamt ist mit seinem Bereich „Hygiene“ in engem Kontakt mit der Stadt Bornheim und der Bezirksregierung“, so eine Kreissprecherin. Die Stadt Bornheim ergreife nun die notwendigen Maßnahmen, damit die betroffenen Menschen ihren hygienischen Bedürfnissen nachkommen können. Landrat Sebastian Schuster steht in engem Austausch mit Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler. 

Update vom 14. Mai: Ergebnisse in Schlachtbetrieb bislang negativ 

Nachdem Ende letzter und Anfang dieser Woche aufgrund eines Landeserlasses die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines großen fleischverarbeitenden Betriebes im Rhein-Sieg-Kreis getestet wurden, werden nun die abschließenden Ergebnisse erwartet. „Die bisherigen Ergebnisse waren glücklicherweise alle negativ“, so Landrat Schuster. Weitere Betriebe müssen im Rhein-Sieg-Kreis – nach Rückmeldung der Bezirksregierung Köln – nicht getestet werden: Zum einen handelt es sich um Betriebe, die keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland beschäftigen, zum anderen sind es Betriebe, die aufgrund ihrer Größe nicht kritisch sind. 

Update vom 11. Mai: Tests in Schlachtbetrieben

Die Ansage kam Ende der Woche vom Land NRW: Sämtliche Mitarbeiter von Schlachtbetrieben in Nordrhein-Westfalen müssen getestet werden. Hintergrund ist die hohe Anzahl von Infizierten in einem Betrieb in Coesfeld.

Der Kreis hat mit den Tests am Wochenende begonnen – insgesamt 760 Mitarbeiter müssen getestet werden. „Das war eine erhebliche logistische Herausforderung und ich danke allen Beteiligten der Hilfsdienste, der Gemeinde, des Rhein-Sieg-Kreises und der Firma, die diese Aktion zustände gebracht haben“, so Landrat Sebastian Schuster.

Update vom 8. Mai: Rhein-Sieg-Kreis will in Pflegeheimen großflächig testen

Auch im Rhein-Sieg-Kreis beruhigt sich die Corona-Lage kontinuierlich, aktuell gibt es noch 106 aktuelle Fälle – der niedrigste Stand seit dem 17. März und damit deutlich vor dem Höhepunkt der Pandemie. 

Grund zur Entspannung ist das aber noch nicht, wie Landrat Sebastian Schuster am Donnerstag betonte: „Wir dürfen aber nun – trotz der angekündigten weiteren Lockerungen – nicht nachlässig werden: Abstand halten und die Regeln beachten! Das ist immer noch der beste Schutz für uns alle.“

Nicht ganz glücklich ist Schuster mit der gelockerten Besuchsregelungen für Pflegeheime, in denen naturgemäß viele altersbedingt gefährdete Menschen leben. „Die Anforderungen an die Einrichtungen sind enorm hoch – ich könnte verstehen, wenn das in der Kürze der Zeit nicht von allen Heimen gestemmt werden kann“, sagte Schuster. Schon am Sonntag dürfen zum Muttertag wieder Besucher in die Senioreneinrichtungen.

In der kommenden Woche will der Kreis daher noch einmal eine Test-Offensive starten und als Vorsichtsmaßnahme in Senioreneinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe testen. Insgesamt etwa 10.000 Menschen sollen getestet werden, darunter die Bewohner und das Pflegepersonal. „Wir legen jetzt los und beginnen zunächst mit den Heimen, in denen es bereits ein Ausbruchsgeschehen gegeben hat“, erläuterte Schuster

Der Kreis rechnet damit, dass durch gesteigerte Testzahlen auch die Zahlen der Infizierten und deren Kontaktpersonen wieder ansteigen werden, sieht sich für diesen Fall aber vorbereitet. 

„Wir stellen die Kontaktpersonenermittlung auf neue Beine und beginnen in Kürze damit, das von den Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises hierfür zur Verfügung gestellte Personal zu schulen und in das Verfahren einzubinden“, erklärte Dr. Michael Rudersdorf, Gesundheits- und Ordnungsdezernent des Rhein-Sieg-Kreises. „Das neue Programm steht uns jetzt glücklicherweise zur Verfügung.“

Update vom 3. Mai: Corona-Verdachtsfall in Flüchtlingsunterkunft nicht bestätigt

In der Flüchtlingsunterkunft in Königswinter-Stieldorf gab es seit Donnerstag einen ersten Corona-Verdachtsfall. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt wurden beide Gebäude unter Quarantäne gestellt und für Besucher geschlossen. Alle 74 Bewohner wurden getestet – alle sind negativ, der Verdacht hat sich nicht bestätigt. 

Update vom 30. April: Fälle im Rhein-Sieg-Kreis so niedrig wie seit dem 18. März nicht mehr

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist im Rhein-Sieg-Kreis weiterhin gering, dafür werden immer mehr vormals Erkrankte als genesen gemeldet. So verkündete der Kreis am Mittwochabend mit gerade einmal 198 aktuellen Fällen einen neuen Tiefstand im April. Am 18. März hatten die Zahlen zuletzt unter 200 Fällen gelegen. Damals waren die Fälle allerdings schnell angestiegen. Inzwischen geht die Tendenz durch die vielen Corona-Maßnahmen in die richtige Richtung, hinzu kommen inzwischen bereits 932 genesene Personen.

Update vom 29. April: Bitte weiter Abstand halten

Trotz der stabilen Lage eindringliche Worte von Landrat Sebastian Schuster: „Wir müssen aber ganz dringend darauf achten, dass die Reproduktionszahl, also die Zahl der Menschen, die eine infizierte Person ansteckt, nicht weiter steigt. Nach Aussagen des Robert Koch-Institutes ist sie nun schon größer als 1. Ganz wichtig ist es weiterhin, die geforderten Maßnahmen – insbesondere das Abstandsgebot – einzuhalten.“

Rhein-Sieg-Kreis: Schulöffnung lief reibungslos

„Die teilweise Öffnung der kreiseigenen Schulen am 23.4.2020 hat – trotz der kurzen Vorbereitungszeit - reibungslos geklappt“, berichtet Kreisschuldezernent Thomas Wagner. Gestartet sind die vier Berufskollegs in Hennef, Siegburg, Troisdorf und Bonn-Duisdorf mit insgesamt 960 Schülerinnen und Schülern. „Die Schülerinnen und Schüler haben den Start mit sehr viel Respekt und Verantwortungsbewusstsein hinbekommen“, ergänzt Günther Au, Leiter des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Hennef und Sprecher der vier kreiseigenen Berufskollegs. „Wir haben überall Einbahnstraßensysteme, Wartezonen und Standdesinfektionsspender zur Verfügung, um Lernende und Lehrende bestmöglich zu schützen.“

Update vom 24. April: Tests in Senioreneinrichtungen und stationären Diensten

„Die Zahlen im Rhein-Sieg-Kreis sind weiterhin stabil und überschaubar“, so Landrat Sebastian Schuster. „Das Gebot der Stunde ist deshalb immer noch „Abstand halten“.“

Zum Schutz besonders vulnerabler Gruppen werden in Kürze flächendeckend Senioreneinrichtungen und stationäre Dienste getestet; dazu haben sich der Rhein-Sieg-Kreis, die KV Nordrhein und die Träger von Einrichtungen verständigt. „Damit folgen wir einer Empfehlung des Robert Koch-Institutes und setzen dieses präventive Mittel für das gesamte Personal sowie in stationären Einrichtungen auch für die Bewohnerinnen und Bewohner ein“, so Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes.

Update vom 21. April: Kreisverwaltung bietet bald wieder Termine an

„Es ist noch zu früh, die ersten Lockerungen zu bewerten, aber entscheidend wird sein, ob es uns gelingen wird, den Faktor weiter unter 1 zu halten“, erläutert Landrat Sebastian Schuster. Das bedeutet, dass eine mit dem Coronavirus infizierte Person durchschnittlich weniger als eine weitere Person ansteckt. „Sollten wir dieses Ziel nicht erreichen, müssen wir davon ausgehen, dass uns die Restriktionen wieder ereilen.“

Aktuell ist die Anzahl der Neuinfektionen verschwindend gering: „Von Sonntag auf Montag verzeichneten wir nur vier neue Fälle. Das war der niedrigste Anstieg seit acht Wochen“, betonte Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. „Die Neuinfektionen sind über das Kreisgebiet verteilt, es zeigen sich keine Cluster, die Sorgen bereiten würden.“

Update vom 17. April: Kreisverwaltung bietet bald wieder Termine an

„Die sukzessiven Lockerungen betreffen auch die Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises; das Verwaltungsgebäude wird zwar noch nicht komplett für den Publikumsverkehr geöffnet, aber ab dem 27. April können Bürgerinnen und Bürger in begründeten Fällen Termine erhalten“, so Landrat Sebastian Schuster. „Wir werden jedoch weiterhin sehr genau auf die nötigen Abstandsregeln achten. Denn nur so können wir auf dem Weg weitergehen, den wir jetzt beschritten haben.“

Dass die Maßnahmen erfolgreich waren, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes: „60 % der Erkrankten sind inzwischen wieder genesen und das – nach telefonischen Rückmeldungen an das Kreisgesundheitsamt – auch ohne größere Schäden zurückbehalten zu haben.“

Update vom 16. April: Flüchtlingsunterkunft unter Quarantäne

Donnerstag gab die Stadt Königswinter in einer Pressemeldung bekannt, dass ein Bewohner der Asylbewerberunterkunft „Haus Katharina" am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes wurden dieser sowie 3 Mitbewohner des betroffenen Zimmers unter Quarantäne gestellt. Am Donnerstag wurde ein weiterer Mann aus der Unterkunft positiv getestet.

Das Gesundheitsamt empfahl daraufhin, die gesamte Einrichtung für einen Zeitraum von 14 Tagen unter Quarantäne zu setzen. Alle rund 130 Bewohner wurden über die Quarantäne in Kenntnis gesetzt. Die Stadt stellt die Versorgung der Bewohner sicher. Die Flüchtlingsunterkunft wurde durch einen Bauzaun abgegrenzt. Alle Bewohner werden durch ein mobiles Abstrichzentrum kurzfristig vor Ort getestet. Die Einhaltung der Quarantäne wird von der Stadt Königswinter in Kooperation mit einem Sicherheitsdienst umfassend überwacht. Nach EXPRESS-Infos waren während der Umzäunung des Geländes mehrere Streifenwagen der Polizei vor Ort.

Update vom 14. April: Fokus auf dem Pflegeheim Sankt Monika

„Die Situation am Altenheim Sankt Monika hat uns am Osterwochenende sehr in Anspruch genommen. Ich möchte an dieser Stelle ganz herzlich allen Beteiligten für die außerordentlich gute Zusammenarbeit danken – allen voran den Hilfskräften und den Freiwilligen“, so Landrat Sebastian Schuster.

Die Ausbruchsgeschehen in den übrigen Senioreneinrichtungen im Rhein-Sieg-Kreis sind derzeit überschaubar. „Die täglichen Neuinfektionszahlen im Rhein-Sieg-Kreis sind insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau, mit dem wir dann in eine evtl. Lockerung der Kontaktsperre gehen werden“, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes.

Update vom 09. April: Lage in Heimen verschärft sich

„Auch wenn sich die Gesamtlage weiter positiv entwickelt, verstärkt sich die Problematik in den Altenheimen deutlich. Daher liegt unser Fokus darauf, insbesondere für das lange Wochenende sicherzustellen, dass die Systeme bestmöglich funktionieren“, so Landrat Sebastian Schuster. „Hierfür bemühen wir uns mit allen Akteuren aktuell um die nötigen Vorkehrungen.“

Insgesamt sollen inzwischen 16 Heime im Kreis betroffen sein. In den absoluten Krisenmodus muss man gerade im Haus Sankt Monika in Sankt Augustin schalten – dort sind 36 Mitarbeiter am Coronavirus infiziert. Die übrigen Mitarbeiter befinden sich in Quarantäne (hier lesen Sie mehr).

Update vom 08. April: Tests auch über die Ostertage

Bereits am kommenden Osterwochenende wird der Rhein-Sieg-Kreis mit einem intensivierten Bereitschaftsdienst abgedeckt sein. „Hier gilt unser Dank den lokalen Vertreterinnen und Vertretern der KV, die sich hier intensiv einsetzen“, betonte Landrat Sebastian Schuster.

Die Entwicklung der Fallzahlen lässt aber hoffen, dass die für das Osterwochenende getroffenen Vorkehrungen nur in sehr eingeschränktem Umfang Anwendung finden werden. „Aus infektiologischer Sicht haben wir im Rhein-Sieg-Kreis immer noch einen linearen Verlauf“, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes.

„Um aber auch von Karfreitag bis Ostermontag Verdachtsfälle kurzfristig testen und mögliche Infektionsketten unterbrechen zu können, steht rechtsrheinisch die Notfallpraxis Siegburg zur Verfügung. Im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis wird das Abstrichzentrum in Rheinbach mobile Testungen anbieten“, kündigte Meilicke an.

Update vom 07. April: Weitere zwei Tote im Kreis

Im Rhein-Sieg-Kreis sind zwei weitere Personen am Coronavirus verstorben. Die Zahl der Infizierten liegt inzwischen deutlich über 800, genau bei 829. Wichtig ist weiter die Kontaktpersonen der Neuinfizierten klar festzustellen. 

„Wir werden perspektivisch ganz eng mit den kreisangehörigen Kommunen zusammenarbeiten, um die sog. Kontaktpersonennachverfolgung gemeinsam zu stemmen“, berichtet Landrat Sebastian Schuster aus einer für heute extra anberaumten Telefonkonferenz mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen. Ziel ist es, Infektionsketten auch dann noch engmaschig verfolgen zu können, wenn die Zahlen der Covid 19-Infektionen weiter steigen und die aktuellen, Kontakte einschränkenden Maßnahmen reduziert oder aufgehoben werden.

Update vom 06. April: Todesfälle und Infektionen im Altenheim

Nachdem in der vergangenen Woche zwei an einer Corona-Infektion erkrankte Bewohnerinnen des CBT-Wohnhauses St. Monika in Sankt Augustin verstorben sind und einige Bewohner verdächtigte Symptome aufwiesen, wurde durch die Stadt veranlasst, alle Personen in der Einrichtung auf Covid-19 zu testen.

Die Ergebnisse der am 2. April 2020 vorgenommen Testung liegen nun vor. Es wurden 38 Bewohner des Alten- und Pflegeheims positiv auf das Coronavirus getestet, sieben weitere Corona-Infektionen haben Tests bei Mietern im Betreuten Wohnen ergeben.

Angehörige von Heimbewohnern kontaktiert

Ein hochbetagter Senior ist am Wochenende im Krankenhaus verstorben. Sechs Bewohner werden derzeit stationär behandelt, alle anderen Senioren mit Covid-19-Befund können im Haus versorgt werden. Viele Angehörige wurden am Wochenende kontaktiert. Da nicht alle erreicht werden konnten, befinden sich Briefe an diejenigen Angehörigen von Bewohnern auf dem Postweg, bei denen ein positives Covid-19-Testergebnis vorliegt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie werden in der Einrichtung St. Monika in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt sämtliche Auflagen erfüllt und alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. Die auf das Coronavirus positiv getesteten Bewohner befinden sich in Quarantäne in den eigenen Zimmern und werden von Pflegekräften in Schutzausrüstung, also auch ausgestattet mit FFP2-Schutzmasken, versorgt.

Im CBT-Wohnhaus St. Monika in der Husarenstraße 2, Sankt Augustin, leben 94 Senioren. Die CBT beschäftigt im Haus rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die am Donnerstag durchgeführten Tests haben ergeben, dass bei 23 Mitarbeitern ein positiver Covid-19-Befund vorliegt. Diese Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne. Es wurden neue Dienstpläne erstellt und das Wohnhaus wird durch Kollegen der CBT personell unterstützt.

Update vom 03. April: Kontaktsperre zeigt Auswirkungen im Rhein-Sieg-Kreis

Im Rhein-Sieg-Kreis sind insgesamt 714 Personen positiv auf SARS CoV2 getestet worden. „Insgesamt haben wir im Rhein-Sieg-Kreis einen linearen Zuwachs und keinen exponentiellen“, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes den derzeitigen Verlauf in der Region.

„Gerade wegen dieser Entwicklung der Situation dürfen wir aber alle nicht nachlassen, unsere Kontakte so gut es geht zu minimieren“, appelliert Landrat Sebastian Schuster an die Bürgerinnen und Bürger.

Schuster zeigte jedoch Verständnis, wenn „am ersten warmen Frühlingswochenende die Menschen in die Natur wollen, aber natürlich nur unter Einhaltung der Regeln und Abstände“. Alle Wanderplätze und Sehenswürdigkeiten wie der Drachenfels blieben geöffnet.

Update vom 02. April: Kontaktsperre zeigt Auswirkungen im Rhein-Sieg-Kreis

„Unser besonderes Augenmerk liegt derzeit auf den Senioreneinrichtungen im Rhein-Sieg-Kreis“, so Landrat Sebastian Schuster. „Wir haben die Heimleitungen alle nochmals dahingehend unterstützt, wie sie ihre Einrichtungen für den Ernstfall aufstellen müssen. Sollte es zu einem großen Ausbruchsgeschehen kommen, können wir auch mit einem extra geschulten Team von Hilfskräften unterstützen. Darüber hinaus ist der Rhein-Sieg-Kreis dabei, die nötige Schutzausrüstung zu beschaffen – dabei verlassen wir uns nicht nur auf die angekündigten Lieferungen des Landes, sondern sind auch selbst aktiv.“

Hier lesen Sie mehr: Rhein-Sieg-Kreis: Die große Corona-Statistik für den März 2020

Update vom 01. April: Zwei weitere Senioren verstorben

In der Nacht zu Mittwoch starb eine Seniorin aus dem Haus Sankt Monika in Sankt Augustin, fünf weitere Personen wurden positiv getestet und weitere Bewohner zeigen Symptome des Coronavirus. 

Am Mittwochnachmittag wurde das Rathaus in Bad Honnef durch das Franziskus-Haus in Aegidienberg informiert, das einer der drei mit dem Coronavirus infizierten Bewohner verstorben sei. Wie das Franziskus-Haus mitteilt, sei der Bewohner im fortgeschrittenen Alter im Krankenhaus gestorben.

Der Träger betont, dass nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht die Viruserkrankung todesursächlich gewesen sei. Genauere Aussagen seien ohne weitere Untersuchungen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich.

Update vom 31. März: Kontaktsperre zeigt Auswirkungen im Rhein-Sieg-Kreis

„Die Schulschließungen und die Kontaktsperre wirken sich nun auf die Zahlen der infizierten Personen im Rhein-Sieg-Kreis aus“, so Landrat Sebastian Schuster. „Sorgen machen uns derzeit einzelne Infektionsketten in Altenheimen; das nehmen wir sehr ernst, da wir die Erfahrungen aus anderen Bundesländern natürlich sehr genau beobachten.“

Für die Einrichtungen im Rhein-Sieg-Kreis sind aufgrund der Corona-Krise besondere Verhaltensmaßnahmen notwendig; so soll z.B. das Essen nicht mehr im Gemeinschaftsraum eingenommen werden. „Die Einrichtungen im Rhein-Sieg-Kreis gehen sehr verantwortungsbewusst mit der Situation um“, erläutert Stephan Liermann, Leiter des Kreissozialamtes. „Es besteht allerdings auch noch ein großer Informationsbedarf.“

Ein großes Thema ist weiterhin die Lieferung von Schutzausrüstung. „Die erste Charge haben wir an die Pflegeeinrichtungen bereits ausgeliefert; wir gehen davon aus, dass wir in dieser Woche weitere Materialien erhalten werden“, so Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz. 

Update vom 30. März: Drei Personen im Franziskus-Haus positiv getestet

Am Montagmittag hat der Träger des Altenheims Franziskus-Haus in Aegidienberg, die Franziskanerinnen vom hl. Josef Seniorenhilfe GmbH, darüber informiert, dass drei Personen aus dem Kreis der Bewohner positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurden. Die Betroffenen zeigen derzeit Erkältungssymptome, hätten jedoch kein Fieber. „Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut“, teilte Geschäftsführerin Birgit Keuler mit. Im Franziskus-Haus leben derzeit 72 Senioren Bewohner in Einzelzimmern.

Zu den Zahlen vom 30. März: „Erwartungsgemäß sind die Zahlen über das Wochenende nicht in hohem Maße gestiegen, da in den letzten beiden Tagen keine Abstriche durchgeführt wurden. Erfreulich ist aber auch, dass wir 63 Menschen als geheilt zählen können“, erläutert Landrat Sebastian Schuster. Als geheilt gilt man nach den Anforderungen des Robert Koch-Institutes 14 Tage nach Beginn der Symptome und, wenn man gleichzeitig zwei Tage fieberfrei sowie einen Tag bei Wohlbefinden ist.

Update vom 27. März: Zahlen steigen moderat

„Die Zahlen steigen im Rhein-Sieg-Kreis moderat. Das liegt vor allen Dingen daran, dass wir am Anfang mit großer Intensität versucht haben, die Infektionsketten zu unterbrechen“, so Landrat Sebastian Schuster. „Weiterhin gilt aber ganz dringend: Bleiben Sie zu Hause, meiden Sie Kontakte – zum Schutz von uns Allen!“

Kommentar: Ausweg aus der Corona-Krise Es darf keine Denkverbote geben

Seitens des Landes ist für den Rhein-Sieg-Kreis die erste Lieferung von Schutzmasken angekommen; insgesamt sind es 7.526 Masken, die nun an Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen verteilt werden.

„Das ist zunächst natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz. „Wir bemühen uns als Kreis aber auch eigeninitiativ darum, Schutzausrüstung in größeren Mengen zu beschaffen.“

Update vom 26. März: Zahl der Gensenen im Fokus

„Unsere beiden neuen Abstrichzentren in Hennef und Rheinbach sind nun am Start, und wir haben ausreichende Kapazitäten, um Abstriche vornehmen zu lassen“, so Landrat Sebastian Schuster.

Die Anforderungen an die Möglichkeit der Testung hat das Robert Koch-Institut gelockert: Ab sofort können die niedergelassenen Ärzte auch die Menschen zum Abstrich überweisen, die Symptome einer Atemwegserkrankung haben, ohne, dass sie aus einem Risikogebiet kommen oder Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten. Ohne Überweisung durch den Hausarzt sei ein Abstrich aber nicht möglich.

Update vom 25. März: Keine exponentielle Steigerung

Landrat Sebastian Schuster sieht einen Hoffnungsschimmer: „Auch heute haben wir mit 417 Infizierten noch keine exponentielle Steigerung unserer Fallzahlen.

„Wir sind vorsichtig hoffnungsvoll, dass die Maßnahmen, die wir im Rhein-Sieg-Kreis besonders früh eingeleitet haben, beginnen, zu wirken“, ergänzt Dr. Kirsten Hasper vom Kreisgesundheitsamt.

Landrat Schuster hat das Krisenmanagement erweitert und heute vorsorglich die Einsatzleitung aktiviert. Neben dem Krisenstab gibt es nun noch eine weitere Organisationsform, die sich ab sofort um das operative Geschäft rund um die Belange „Corona“ kümmern wird. „Damit haben wir als Rhein-Sieg-Kreis im Bedarfsfall die Möglichkeit, die Hilfsdienste und die Bundeswehr zum Einsatz zu bringen“, so Dirk Engstenberg, Einsatzleiter und Corona-Koordinator des Rhein-Sieg-Kreises. 

Update vom 24. März: 356 Coronafälle im Rhein-Sieg-Kreis

Dienstagvormittag gab Landrat Sebastian Schuster bekannt, dass es im Rhein-Sieg-Kreis leider den ersten Todesfall gab. Der Mann mittleren Alters aus Much war Passagier auf einem Kreuzfahrtschiff und erkrankte an Bord. Aus dem Urlaub wurde er umgehend in eine Münchener Klinik gebracht und ist dort nun verstorben. Auch eine Person aus Meckenheim hat den Virusinfekt nicht überlebt.

Landrat Sebastian Schuster erklärte, nachdem die Bundesregierung am Sonntagabend die Kontaktsperre angeordnet hatte: „Ich hoffe, dass die Bürgerinnen und Bürger hier im Rhein-Sieg-Kreis die „'Ausgangssperre light“ ernst nehmen.“

Update vom 20. März: 90 neue Corona-Fälle in nur 24 Stunden

Landrat Sebastian Schuster verkündete am Freitag neue Fallzahlen, aber auch positive Neuerungen.

Bereits am Montag eröffnen auf Kreisgebiet zwei weitere Abstrichzentren auf das Coronavirus. In Hennef und Rheinbach wird so unter Leitung vom Deutschen Roten Kreuz und den Maltesern die Kapazität zum Testen auf Covid-19 für die rund 600.000 Einwohner des Kreises verdreifacht.

Denn: Nach wie vor steigt die Zahl der mit Corona-Infizierten deutlich an. 248 waren es am Freitag, 24 Stunden zuvor „nur“ 158. Darüber hinaus befinden sich über 1000 Personen in häuslicher Quarantäne.

Hier lesen Sie mehr: Familie aus Much erlebt quälende Quarantäne

„Bislang konnten wir nur 150 Abstriche pro Tag nehmen, ab Montag sind es 450“, so Schuster. Die Beschränkung liege dann an der Kapazität des Kölner Labors, in das die Proben aus dem Kreis zur Analyse auf das Coronavirus geschickt werden.

Coronavirus im Rhein-Sieg-Kreis: Ergebnisse sollen schneller vorliegen

Er hoffe, dass für alle Überweisungen der Haus- und Kinderärzte bei Verdacht auf Covid-19 nach zwei, drei Tagen die Ergebnisse vorliegen. Genau in diesem Bereich verstrich nach EXPRESS-Informationen wertvolle Zeit, denn nicht alle Überweisungen wurden zeitnah, sondern erst nach sieben oder mehr Tagen bearbeitet.

Grünes Licht gab es am Freitag für die Nutzung der Katastrophenschutzeinrichtungen auf Kreisgebiet. Damit sind etwa Zelte für die Betreuung von bis zu 500 Personen gemeint, auch 50 Behandlungsplätze seien darunter, erläuterte Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz.

Coronavirus im Rhein-Sieg-Kreis: Gesundheitsamt weitet Schichten aus

Die Verwaltung scheint sich unterdessen immer besser auf die Krise einzustellen. „Unsere Hotline zum Gesundheitsamt ist jetzt auch am Wochenende mit fünf Personen besetzt, wir rekrutieren Personal aus anderen Abteilungen zur Unterstützung des Gesundheitsamtes und suchen außerdem dringend medizinisches Fachpersonal, um allen Bürgern die Behandlung zukommen lassen zu können, die notwendig ist und sein wird“, so Landrat Sebastian Schuster.

Coronavirus: Viele Vorgaben des Landes NRW

Dass die Erweiterung der Kapazitäten notwendig ist, betonte Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes: „Neben den medizinischen Maßnahmen werden die ordnungspolitischen Vorgaben des Landes immer schwieriger zu erfüllen. Wir sind zum Beispiel neuerdings gefordert, neben den Kontaktpersonen ersten Ranges nun auch noch zig weitere Daten zu erfassen – das ist mit dem vorhandenen Personal einfach nicht möglich.“

Coronavirus: „Ernst der Lage ist immer noch nicht bei jedem angekommen“

Das Vorgehen der Bezirksregierung in Köln sei nicht immer hilfreich, gerne würde er deutlichere Vorgaben aus Berlin, also von Bundesebene haben, die dann allerorts gleich umgesetzt würden. Er bedauert: „Bis heute sind fast 800 Beratungen aufgelaufen, die wir nicht mehr erledigen können.“ Gleichzeitig erstaune ihn, dass ein Drittel der Personen – meist Kontaktpersonen Erkrankter – die zum Abstrich eingeladen wurden, einfach nicht erschienen seien. Meilicke: „Der Ernst der Lage ist offensichtlich immer noch nicht bei jedem angekommen.“