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Bonner dreht GeburtstagsfilmTV-Star Iris Berben: Bärenstark zum 70.

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Schauspielerin Iris Berben feiert ihren 70. Geburtstag im Bärenkostüm mit dem Film „Mein Altweibersommer“. Regie führte der Bonner Dustin Loose.

Bonn – Zum 70. Geburtstag von Schauspielikone Iris Berben am 12. August laufen gleich zwei sehr unterschiedliche Filme im Fernsehen. Der Bonner Regisseur Dustin Loose drehte einen davon und erzählte EXPRESS, warum Berben in „Mein Altweibersommer“ in ein Bärenkostüm schlüpft.

„Der Produzent des Films Jens C. Susa fragte mich, ob ich Lust auf dieses besondere „Geburtstagsgeschenk“ hätte. Und als ich das Drehbuch gelesen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme“, sagt der 33-Jährige.

Loose war sehr aufgeregt und traf kurz darauf den Schauspiel-Star zum ersten Mal. „Wir waren beide ganz beglückt, diesen Film miteinander anzugehen.“

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Geburtstags-Film für Iris Berben: 70 und bärenstark

Der Film beginnt mit einem verstörendem Traum: Iris Berben spielt Ebba, die eines Nachts träumt, dass sie ein Bärenjunges auf die Welt bringt. Bei einem Ausflug an die Ostsee mit ihrem Mann entdeckt sie einen Wanderzirkus, in dem ein lebensecht wirkender Bär auftritt.

Zirkusdirektor Arne (Peter Mygind) gibt Ebba die Möglichkeit, ihren Traum wahr werden zu lassen und lässt sie in das Bärenkostüm schlüpfen.

Das Abenteuer beginnt: Ebba bricht aus ihrem geordneten Leben, ihrer Ehe und dem gemeinsamen Unternehmen mit ihrem Mann aus. Sie reist mit dem Zirkus entlang der polnischen Ostküste und lässt sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit Arne ein.

Berben im Bärenkostüm: Ein Film über Befreiung

Loose war direkt begeistert von Ebbas Reise: „Das Bärenkostüm gibt Ebba im wahrsten Sinne die Möglichkeit, Kraft zu schöpfen, eine neue Energie zu entwickeln, frei zu sein und in gewisser Weise auch eine Andere, oder im Gegenteil, sie selbst, zu werden.“

Die Zusammenarbeit mit Iris Berben sei ein Geschenk für ihn als jungen Filmemacher gewesen, erzählt Loose: „Sie hat sich trotz ihrer langjährigen Erfahrung eine unglaubliche Frische, Aufgeschlossenheit und Neugierde bewahrt.“

Dustin Loose: Vom Jungen Theater Bonn zum Tatort

Dustin Loose wurde in Bonn geboren und hatte hier auch seine ersten Regie-Jobs, erst beim Jungen Theater, dann beim Stadttheater. Mittlerweile lebt Loose in Berlin.

2018 führte er gleich bei zwei sehr unterschiedlichen Tatort-Filmen Regie: einem Psychodrama und einer Komödie mit Nora Tschirner.

Zwischen Film-Genres hin und her zu springen, fällt Loose leicht, „wenn sich sofort Bilder im Kopf und im Herzen auftun“. Die Herausforderung liege eher darin, sich nicht in eine Schublade stecken zu lassen. Wie er das schafft? Immer die Augen offen halten für berührende Geschichten und spannende Figuren, sagt Loose.

Loose: Keine Langeweile im Corona-Shutdown

Loose hat auch schon neue Projekte im Blick, über die er leider noch nicht mehr verraten darf. Dank der Vorbereitungen sei auf jeden Fall trotz Corona-Shutdown keine Langeweile aufgekommen.

Loose war beeindruckt, „wie die Menschen in dieser Ausnahmesituation zusammengestanden, einander geholfen und unser Land am Laufen gehalten haben“.

Loose hofft schon auf nächsten Film mit Iris Berben

Und was wünscht Loose Iris Berben zum 70.? „Natürlich nur das Allerbeste und Schönste – und das Wichtigste: Gesundheit! Und vielleicht ein wenig eigennützig noch viele aufregende, tiefgründige und vielschichtige Rollen, die sie mit ihrer Lust und ihrer Ehrlichkeit gestalten kann. Ich würde mich freuen, sie wieder dabei begleiten zu dürfen.“

„Mein Altweibersommer“ läuft am 12. August um 20.15 Uhr im Ersten. (lmc)