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Bonn erlässt FütterungsverbotSüße Nutrias beißen in der Rheinaue Spaziergänger

Bonn_Nutria

Nutrias in der Rheinaue haben auch schon mal Bonner gebissen.

von Marion Steeger (MS)

Bonn – Da spaziert man durch die idyllische Rheinaue und sieht sich plötzlich einem possierlichen Tierchen gegenüber: Nutrias haben sich in Bonns grüner Lunge heftig vermehrt. Doch kommen Sie bloß nicht auf die Idee, die zutraulichen Biberratten zu streicheln. Die beißen auch schon mal gerne zu!

Tierschutz und Sicherheit

Ein Grund, warum die Stadt Bonn jetzt ihre Straßenordnung ändert. In ganz Bonn gilt dann ein Fütterungsverbot. Das sei für die öffentliche Sicherheit, aber auch im Sinne des Tierschutzes sinnvoll. „Durch das Füttern verlieren die Tiere natürliche Scheu vor Menschen und betreten öffentliche Gehwege und Straßen.“ Für Radler könne es gefährlich werden, wenn Enten und Schwäne plötzlich den Radweg kreuzen.

Biss kann gefährlich sein

Bei den Nutrias gebe es das Problem, dass sie sich zwar streicheln lassen – aber „dabei ist es bereits zu Bissverletzungen gekommen, die gesundheitsgefährdend sein können“, so die Stadt.

Durch die „Überbevölkerung“ der bislang gut gefütterten Tiere gelange außerdem zu viel Kot in die Bonner Seen, was zum Umkippen zum Beispiel des Rheinauensees führte (hier lesen Sie mehr dazu).

Stadt verhängt Bußgelder

Wer beim Füttern von Tieren erwischt wird, dem droht ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro. Wer große Futtermengen verteilt oder wiederholt beim Füttern gesehen wird, für den wird es spürbar teurer.