+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

Marina Abramovic in der BuKuHaNackt & bizarr: Bonn hatte beste Ausstellung 2018

101755124

Auf nackter Tuchfühlung: Besucher konnten in der Ausstellung „The Cleaner“ von Marina Abramovic zwischen zwei Nackten hindurchgehen.

von Stefanie Monien (smo)

Bonn – Die Bundeskunsthalle in Bonn hatte nach Ansicht von Kunstkritikern die beste Ausstellung des Jahres.

Die Retrospektive mit dem Titel „The Cleaner“ über das Werk der serbischen Künstlerin Marina Abramovic kam in der Umfrage der „Welt am Sonntag“ unter neun Kritikern auf den ersten Platz.

98200945

Künstlerin Marina Abramovic

Verstörende Performance

Dem Museum sei es gelungen, der vergänglichen Performance-Kunst „Vitalität und Schrecken zu verleihen“, lautete ein Urteil.

101755091

Er hat die Haare schön: Ein Objekt in der „The Cleaner“-Ausstellung von Marina Abramovic in Bonn.

Körperkontakt mit Nackten

Kennzeichen waren viele Videos, aber auch verstörende Re-Performances: So stand ein nacktes Paar in einem Eingang, Museumsbesucher konnten mit Körperkontakt durchgehen (hier mehr lesen).

101755090

Ein Objekt in der Ausstellung von Marina Abramovic, die 2018 in der Bonner Bundeskunsthalle gezeigt wurde.

So schnitten Kölner Museen ab

Das beste Ausstellungsprogramm bescheinigten die NRW-Kunstkritiker gleichermaßen zwei großen Häusern, dem Museum Ludwig in Köln und der Bundeskunsthalle.

Auch andere Häuser bekamen Lob, etwa das LWL-Museum in Münster, das in diesem Jahr den großen Bogen von „Frieden“ zu „Bauhaus“ schlug oder der Bielefelder Kunstverein mit der anerkennenden Bemerkung: „Guckt über den Tellerrand der Disziplinen“.

Schelte der Kunst-Kritiker

Die „Zitrone des Jahres“ gab es für Wuppertal und den Vorstand des Von der Heydt-Museum für die Absage einer Ausstellung zum Thema „Aufklärung. Aufbruch zur Freiheit“. Dies beschädige “unnötig eine jahrelange Erfolgsgeschichte“. Andere Kunstkenner kritisierten ausdrücklich den Umgang mit dem scheidenden Museumschef Gerhard Finckh, dem sein Projekt gestrichen wurde.

(dpa)