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„Verschieben um ein Jahr“Karneval in Euskirchen fällt in der nächsten Session flach

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Den Karneval in seiner traditionellen Form wird es in der kommenden Session in Euskirchen nicht geben. Unser Symbolfoto zeigt Teinehmer des Rosenmontagszuges in Mainz in der letzten Session.

Euskirchen – Der Karneval in Euskirchen fällt in der Session 2020/21 aus – zumindest in der traditionellen Form. Stand jetzt wird es weder die Sessionseröffnung geben, noch Tollitäten, geschweige denn einen Rosenmontagszug. Das gab der Festausschuss Euskirchener Karneval (Feuka) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit den vier Euskirchener Karnevalsvereinen bekannt.

Das bedeutet: Mitten im Mai ist für die Euskirchener Karnevalisten und Jecken bereits Aschermittwoch.

Karneval in Euskirchen: Spontane Sessionseröffnung wäre offenbar möglich

„Wir verfolgen nicht weiter einen Plan A, sondern gehen sofort zu Plan B über“, sagt Stefan Guhlke, zweiter Vize-Präsident des Feuka. Sollten die Auflagen wie Mindestabstand, maximale Anzahl von Personen und Hygieneregelungen gelockert werden, ist es laut Guhlke kein Problem, recht spontan beispielsweise eine Sessionseröffnung auf dem Alten Markt auf die Beine zu stellen.

Daran verschwende man aktuell aber keinen Gedanken. „Wir verschieben – Stand jetzt – einfach die komplette Session um ein Jahr“, so Guhlke. Daran hätten auch die Tollitäten, nach Informationen dieser Zeitung sollte ein Dreigestirn in der Session 2020/21 die Euskirchener Jecken regieren, ein großes Interesse, sagt das Feuka-Vorstandsmitglied.

Selbst wenn Großveranstaltungen wie die Proklamationssitzung stattfinden dürften, so wären nach aktuellem Stand gerade mal rund 140 Gäste im City-Forum erlaubt – anstatt sonst weit mehr als 800 Personen. „Abgesehen von der vermutlich eher gedrückten Stimmung, ist so das Programm mit bekannten Künstlern schlichtweg nicht zu finanzieren“, so Guhlke. Er verspricht zugleich, dass es Karneval in der Kreisstadt geben werde – wenn auch definitiv ohne Tollitäten.

Karneval in Euskirchen: Planungen an alternativen Konzepten laufen

Es ist laut Feuka nur völlig offen, in welchem Rahmen welche Veranstaltungen wie stattfinden können. Hinter den Kulissen werde bereits fleißig an alternativen Konzepten zu den Großveranstaltungen geplant und gearbeitet. „Live-Streaming von Veranstaltungen steht hierbei ebenso auf dem Prüfstand, wie mehrere kleine Parallelveranstaltungen, um trotzdem gemeinsam feiern zu können – wenngleich auch an verschiedenen Orten“, so Guhlke.

Angedacht seien beispielsweise, dass der Altentag, der Empfang am Hofe S´r Tollität, per Beamer und Leinwand in die Seniorenheime übertragen werden könnte. Eine Art Kulturnacht nur mit Karnevalsthemen sei auch Teil der Überlegungen. „Wir werden schon Karneval feiern, nur eben anders als die ganzen Jahre zuvor“, so Guhlke.

Dieser Artikel erschien zunächst im Kölner Stadt-Anzeiger.