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„Quizchampion“ im ZDFKandidatin aus Königswinter singt mit Kerner kölschen Kult-Hit

Petra_urban_Prost

Erst sangen sie beim „Quizchampion“ am Samstagabend (7. November) gemeinsam, dann prosteten sich Moderator Johannes B. Kerner und Kandidatin Petra Urban zu.

von Béla Csányi (bc)

Königswinter – Ihr Auftritt war der unterhaltsame Abschluss des Quiz-Marathons am Samstagabend (7. November) im ZDF. Als letzte Kandidatin der dreistündigen Ausgabe des „Quizchampion“ duellierte sich Petra Urban aus Königswinter für 100.000 Euro mit fünf prominenten Gegnern.

Die leidenschaftliche Karnevalistin überzeugte dabei nicht nur mit ihrem sympathischen Auftreten, sondern auch mit jeder Menge Wissen. So besiegte sie einen Prominenten nach dem anderen und schaffte es in ein dramatisches Finale. Anschließend berichtete sie EXPRESS von ihrem einmaligen Abend im Fernsehen.

Kandidatin aus Königswinter singt Karnevalslied beim „Quizchampion“

Die rheinische Frohnatur traf in der Runde schnell einen Nerv. Als Lockerungsübung vor der ersten Frage schlug Urban rheinische Lieder vor. Moderator Johannes B. Kerner (55) war als gebürtiger Bonner selbstverständlich begeistert und stimmte umgehend „Drink doch eine met“ von den Bläck Fööss an.

Alles zum Thema Bläck Fööss

Und nicht nur Urban war sofort dabei, auch Comedian Bastian Pastewka (48), ebenfalls in Bonn aufgewachsen, trällerte launig mit. „Das hat sich da einfach ergeben“, erinnert sich Urban: „Das war, als wir alle drei festgestellt haben, dass wir Rheinländer sind und gar nicht so weit auseinander wohnen.“

Kandidatin aus Königswinter besiegt beim „Quizchampion“ im ZDF etliche Prominente

Mit viel guter Laune meisterte Urban die ersten Hürden entsprechend souverän. In der Kategorie Literatur und Sprache besiegte sie Schauspieler Axel Milberg (64), in der Ernährungs-Runde behielt sie gegen TV-Koch Alexander Herrmann (49) die Oberhand.

Im Sport ließ sie Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (55) keine Chance. Dabei war das Glück auf ihrer Seite: Gleich in der ersten Frage ging es um Urbans Lieblingssportart Snooker, bei der selbst Sport-Expertin Müller-Hohenstein Wissenslücken offenbarte.

Petra Urban spielte beim „Quizchampion“ gegen Steffen Hallaschka um 100.000 Euro

Und selbst das wandelnde Fernseh-Lexikon Bastian Pastewka (48) musste sich Urban geschlagen geben. In der Kategorie Film und Fernsehen gewann sie mit 3:2 Punkten und schaffte den Sprung zum finalen Gegner – „Stern TV“-Moderator Steffen Hallaschka (48) in der Kategorie Zeitgeschehen.

Dort antworteten beide im Gleichschritt richtig, beim Stand von 3:3 ging es ins Stechen. Die entscheidende Frage: „Das kryptische Kürzel „X Æ A-XII“ war in diesem Jahr immer wieder mal zu lesen und dahinter verbirgt sich…?“

Die Antworten:

  • Richard Bransons neues Raumflugzeug
  • Elon Musks neugeborener Sohn
  • Mark Zuckerbergs private Ferieninsel

Während Hallaschka sich sofort für die richtige Antwort B entschied, musste Urban lange grübeln.

Johannes B. Kerner versucht „Quizchampion“-Kandidatin aus Königswinter noch zu retten

„Möchte jemand für mich“, fragte sie scherzhaft die vorigen Kandidaten, die um die Bühne herum saßen. Auch die charmante Bitte um einen Publikumsjoker musste Kerner abschlagen. Dennoch versuchte sich der Moderator in zarten Hinweisen. „Sie haben ja noch nicht gebuzzert“, sagte er, als Urban A eingeloggt hatte. So blieb der Kandidatin noch die Möglichkeit, sich umzuentscheiden.

Tatsächlich schwenkte sie auch kurz auf B um, woraufhin Kerner bekräftigte: „Dann ist es am Ende im Grunde genommen auch wurscht, es wird ja nicht besser.“ Doch in letzter Sekunde machte Urban die Rolle rückwärts. Ihre Finger huschten über den Bildschirm und wanderten erneut zu Antwort A, gleich danach drückte sie den Buzzer.

Die Auflösung entnahm sie bereits den bedrückten Gesichtern der Promis. „Ich sehe schon, es war doch falsch. Mist“, ärgerte sie sich. „Am liebsten hätte ich Ihnen die Hand geführt, aber das ist nicht das Spiel“, bedauerte Kerner, der Urban als „klasse Kandidatin“ verabschiedete.

Petra Urban aus Königswinter freut sich über Auftritt beim „Quizchampion“

Ist die Enttäuschung nach der Sendung noch groß? Urban wiegelt ab. „Es überwiegt definitiv der Spaß, den ich dort hatte. Kurz nach der Sendung gab es einen kurzen Moment, da dachte ich: du Trottel. Aber insgesamt war es schon okay.“

Ablenkung hätte sie normalerweise im Karneval gefunden. Sie ist Vorstandsmitglied der KG „Me brängen et fädig“ Niederdollendorf. In der Session, die am Mittwoch eröffnet wird, hätte das 125-jährige Jubiläum angestanden. Doch durch Corona sind alle Feierlichkeiten aufgeschoben.

„Es ist ein merkwürdiges Gefühl. Wir hatten immer noch gehofft, dass wir uns in der KG intern hätten treffen können, mit Distanz und einem Gläschen Sekt. Aber die Sorge und die Gesundheit aller geht vor“, stellt Urban klar.

Doch auch diese Enttäuschung steckt sie mit einem Lächeln weg. „Dann heißt es in der nächsten Session eben Jubiläum +1“, lacht Urban und verspricht: „Feiern werden wir die 125 Jahre auf jeden Fall.“ (bc)