Granate bei Bauarbeiten gefundenEntwarnung in Bonn – Sprengung erfolgreich

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In Bonn-Dottendorf wurde bei Bauarbeiten eine 30 Zentimeter große Granate gefunden. Unser Symbolfoto zeigt eine Granate, die im Juni 2019 in Mühlhausen in Thüringen entdeckt wurde.

von Béla Csányi (bc)

Bonn – Bei Sanierungsarbeiten am Kanal nahe des städtischen Weiterbildungskollegs im Langwartweg in Bonn-Dottendorf wurde am Donnerstagmorgen eine etwa 30 Zentimeter große Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Nach der Evakuierung vor Ort wurde das Kampfmittel gegen 16 Uhr gesprengt.

Granate in Bonn-Dottendorf gefunden – Sprengung am Nachmittag

Vor Ort waren Feuerwehr, Stadtordnungsdienst und der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf. Die Fundstelle rund um die Granate wurde abgesperrt, die für den Nachmittag geplante Sprengung wurde gegen 16 Uhr erfolgreich durchgeführt.

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Die Granate war zuvor nicht im Boden gefunden worden, sondern im angelieferten Baumaterial. Unter dem Oberboden, der aufgeschüttet werden sollte, machten Arbeiter letztlich den alarmierenden Fund.

Da die Granate beschädigt war, musste sie noch vor Ort gesprengt werden. Dafür wurde sie in eine Grube gelegt und mit Sand bedeckt. Die Detonation der Granate war dennoch deutlich zu hören sein.

Evakuierung nach Fund einer Weltkriegs-Granate in Bonn-Dottendorf

In einem Radius von 150 Metern rund um den Fundort erfolgte ab 14.15 Uhr die Evakuierung. Betroffene Anwohner, die diesen Bereich verlassen mussten, wurden vor Ort durch das Ordnungsamt informiert.

Das Weiterbildungskolleg war bereits am Vormittag geräumt worden. (bc)