Max Eberl sendet BotschaftOhne Mega-Ablöse lässt Gladbach Zakaria nicht ziehen

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Borussias Mittelfeld-Juwel Denis Zakaria (l.) und sein Trainer Marco Rose (r.). Geht es nach den Entscheidern im Borussia-Park um Manager Max Eberl, soll dieses Duo auch in der kommenden Saison gemeinsame Erfolge feiern.

Mönchengladbach – Rums! Diese Türe ist erst einmal zu. EXPRESS hatte jüngst berichtet, dass Borussias Mittelfeld-Juwel Denis Zakaria (23), geht es nach Manager Max Eberl (46) und Trainer Marco Rose (43), den VfL trotz aller Wechsel-Gerüchte im kommenden Transferfenster nicht verlassen soll.

Max Eberl: Zakaria-Verkauf kein Thema für Borussia

Zumal der Schweizer Nationalspieler einen bis 2022 datierten Vertrag in Gladbach hat – ohne Ausstiegsklausel. Klubs wie Manchester United, Liverpool, Tottenham, Barcelona, Dortmund oder Bayern sollen Interesse haben. Eberl hat am Donnerstag auf konkrete EXPRESS-Nachfrage nun zum Thema Zakaria, der sich momentan von einer Operation am linken Knie erholt, noch einmal deutlich gemacht: „Zak“ soll bleiben.

Eberl: „Wir haben ja nie darüber geredet, dass Denis nicht im Sommer noch bei uns ist. Wir haben immer davon gesprochen, dass er noch zwei Jahre Vertrag hat.“

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Europapokal-Qualifikation soll Denis Zakaria halten

Der Fohlen-Macher führt weiter aus: „Denis hat uns in dieser Saison, im Moment kann er es leider aktiv ja nicht, schon geholfen, dass wir eine großartige Saison bestmöglich beenden können. Und dann im nächsten Jahr hoffentlich wieder in Europa vertreten sind. Und dann weiß ich, dass Denis auch richtig Lust und Bock hat, bei unserem Verein zu sein, seine weiteren Schritte zu gehen.“

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Heißt: Kommt Gladbach in den Europapokal, vor allem in die Königsklasse, dürfte es schwer werden, Zakaria aus seinem Vertrag herauszukaufen. Clever von Eberl: Er verpasst seinem Top-Spieler in Zeiten der Coronakrise prompt ein neues Preisschild.

Gladbach: Preisschild für Denis Zakaria wird neu beschriftet

Für den wegen der Pandemie herabgesetzten Marktwert von 36 Millionen Euro lässt Borussia den Schweizer Nationalspieler im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ziehen. Da müssten schon andere Offerten, aus der Kategorie „unmoralisch“, kommen.

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Eberl sagt: „Denis hat eine großartige Entwicklung genommen, darüber sind wir sehr glücklich. Und wie gesagt: Wir reden nicht darüber, dass wir Denis im Sommer vielleicht verloren hätten, um da irgendwelchen Spekulationen gerecht zu werden, sondern wir sind eher daran interessiert, Denis länger bei uns zu behalten. Das ist der Wunsch, den wir haben. Wir hoffen, dass wir ihn gesund in der neuen Saison haben. Und dann liegt es an uns als Verein, wie lang das dann noch sein wird.“

Eberl hat damit, zwischen den Zeilen, eine Botschaft auf den europäischen Transfermarkt gesendet. Borussia macht die Wechsel-Türe im Fall Zakaria erst einmal zu.