„Goodbye Deutschland“Auswanderer-Paar sieht kritische Situation sehr pragmatisch

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Tim und Sandra Klöter sind mit ihrem zwölfjährigen Sohn nach Griechenland ausgewandert und erhoffen sich dort ein besseres Leben.

von Sebastian Oldenborg (so)

Köln – Raus aus Deutschland, raus aus Hartz IV – das ist das Ziel von Sandra, Tim und Fynn Klöter. Die Familie aus Bremen fasst sich ein Herz und wandert aus.

Auf der griechischen Insel Skopelos, Drehort des Hollywoodstreifens „Mamma Mia“, soll alles besser werden. Doch die Klöters haben keinen Job, keine Krankenversicherung, kaum Geld.

„Goodbye Deutschland“-Auswanderer kommen bei griechischen Freunden unter

Zum Glück können sie vorerst bei einer befreundeten griechischen Familie unterkommen. Sonst hätte sich das Abenteuer Auswanderung ganz schnell wieder erledigt. Hier müssen die Deutschen immerhin keine Miete zahlen. Zumindest vorerst.

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Trotzdem muss ein Job her. Das Problem: Im Winter sind alle Hotels dicht, im Sommer strömen Hunderte Saisonarbeiter auf die beliebte Urlaubsinsel. Die Jobsuche gestaltet sich schwieriger, als gedacht.

Sandra Klöter: „Wenn's uns schlecht geht, dann bitte mit Sonne und Meer“

Sandra sieht das noch relativ gelassen, will die neue Heimat zumindest nicht aufgeben: „Wenn’s uns schlecht geht, dann bitte mit Sonne und Meer.“

Und da gibt’s in Griechenland nun mal mehr als in Deutschland.

Doch nach zehn Monaten ohne Mietzahlung kommt es zum Streit mit ihren Gastgebern. Die Klöters werden vor die Tür gesetzt.

Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox

Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.

Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?

„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat

Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.

Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.

Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.