Wird er jetzt Bayern-Trainer?De Zerbi plötzlich auf dem Markt – Eberl legt sich sofort fest

Roberto De Zerbi kaut am Spielfeldrand an den Fingernägeln.

Bayerns Trainersuche ist spannend, da kann man schon einmal an den Nägeln kauen: Roberto De Zerbi verlässt den englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion am Saisonende. Das Foto entstand am 11. Mai 2024.

Roberto De Zerbi wäre frei für ein Engagement beim FC Bayern. Der Italiener verlässt den englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion. Max Eberl legte sich wenige Stunden später sofort fest. 

Könnte Roberto De Zerbi doch neuer Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München werden? Zumindest kurz kam diese Möglichkeit am Samstag (18. Mai 2024) auf. Dann sprach Sport-Vorstand Max Eberl (50) direkt ein Machtwort.

Der Italiener wird Brighton & Hove Albion nach der Saison trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags verlassen. Das gab der Klub aus der englischen Premier League am Nachmittag bekannt. Zuletzt deutete viel darauf hin, dass De Zerbi bei Brighton bleiben werde.

De Zerbi hört nach einem Jahr in Brighton auf – Bayern sagt direkt ab

„Wir haben uns geeinigt, meine Zeit in Brighton zu beenden, damit der Klub und ich unsere Arbeit auf die Art fortsetzen können, die beiden Seiten am besten passt, bei denen wir unseren eigenen Ideen und Visionen folgen sowie unserer Arbeit und menschlichen Werten“, wird De Zerbi zitiert.

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Sofort wurde De Zerbi wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, der Italiener wurde in der Vergangenheit schon als möglicher Kandidat gehandelt.

„Das zeigt, wie verrückt die ganze Trainersuche ist. (...) Es wurde ja gesagt, er ist es, dann hat er sich zu Brighton bekannt. Roberto De Zerbi hat einen großartigen Job in Brighton gemacht. Für uns bedeutet das nichts“, sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl nach dem Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim der ARD.

Trainer im Porträt

Die Karriere von Roberto De Zerbi in Bildern

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Kurios: Dem ZDF sagte er kurz danach auf die Frage, ob er einen Italiener als neuen Bayern-Trainer ausschließen könne, unmissverständlich: „Ja!“ Auch auf erneute Nachfrage bestätigte er diese Haltung. Damit ist klar: Ausnahmsweise schließen die Bayern einen Trainer für sich aus, eine Absage wird es in diesem Fall nicht geben.

Wer nun aber Bayern-Trainer wird, ist weiter komplett offen. „Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden“, hatte Eberl vor dem Spiel der Bayern am Samstag bei der TSG Hoffenheim bei Sky erklärt. (dpa)