„Sch..ß F..k-Spiele!“Beim Muttertags-Special wird Steffen Henssler ausfallend

Da kannste nix machen! Steffen Henssler musste sich den Mutter-Sohn-Duos mit 101:106 geschlagen geben. (Bild: RTL / Markus Hertrich)

Da kannste nix machen! Steffen Henssler musste sich den Mutter-Sohn-Duos mit 101:106 geschlagen geben. (Bild: RTL / Markus Hertrich)

Böööser Steffen! Ausgerechnet beim Muttertags-Special von „Grill den Henssler“ (VOX) zeigte sich Steffen Henssler von der ungezogenen Seite. Ob er daheim bei Mutti den Mund mit Seife ausgewaschen bekommt? Oder muss er getröstet werden? Denn am Herd hat er es diesmal schwer.

„Die hau ich weg heute!“ Steffen Henssler gab sich schon gleich zu Beginn des Muttertags-Specials von „Grill den Henssler“ ein bisschen unerzogen. Später haderte er über die „Sch..ß F..k-Spiele“. Da wäre ihm früher mit Seife der rüpelhafte Mund ausgewaschen worden. Davon abgesehen hätte er seine Mutter wiederum am Herd sehr stolz gemacht – denn da brutzelte er teilweise begeisternd auf. Reichte aber nicht. Küchen-Competitions verkackt – 101:106 verloren!

Es war das fünfte Muttertags-Special – und Hensslers dritte Niederlage. Möglich machten es Claudia und Oliver Mommsen, Ida und Jens „Knossi“ Knossalla sowie Marijke und Kay Amado. Und deren Koch-Coaches Elif Oskan und Markus Stöckle, das kongeniale Köche-Paar aus der Schweiz.

Henssler hadert trotz zwei Zehnern: „Ich bin richtig schlecht“

Schwung in die Bude brachte vor allem die legendäre „Mini Playback Show“-Moderatorin Marijke Amado, deren erste Worte gleich waren: „Mein Sohn ist noch ledig!“ Moderatorin Laura Wontorra war happy: „Vergesst den 'Bachelor', wir kuppeln jetzt bei 'Grill den Henssler'.“

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Und genauso launig ging es weiter.

Für Henssler begann es gut. Gleich für den Impro-Gang (Seezunge, Grünkohl, Radieschen) bekam er von Jana Ina Zarrella eine glatte Zehn. Zarrella kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: „Ich dachte, ich bin im Himmel. Danke, Gott, dass ich das essen durfte.“ Das ging dem Maître natürlich runter wie ein lecker Sößchen, auch wenn der Sieg im Gang mit 27:26 gegen die drei Sprösslinge der Gast-Mütter denkbar knapp ausfiel.

Claudia Knossalla ignoriert Laura Wontorra

Marijke Amado versuchte es weiter: „Ich will ein Enkelkind“, verkündete sie, während sie mit Kay die Vorspeise („Maastrichter Allerlei“) köchelte. „Bist du noch ledig“, nahm sie Wontorra ganz direkt als Schwiegertochter ins Visier. Wontorra witzelte: „Und ich dachte immer, nur mein Papa ist mit mir im Fernsehen unangenehm.“ Henssler outete sich derweil als Nicht-Kenner der „Mini Playback Show“, die Amado als Moderatorin groß machte. „Da war ich so 20, da habe ich eher 'Pl..boy Show' geguckt.“

Am Herd behielt Henssler, auch dank der zweiten Zehn von Zarrella, die Oberhand (28:26) und glich zum 55:55 aus. Weil er aber auch die zweite Küchen-Competiton verlor, lag er gleich wieder zurück. „Ich bin schlecht, richtig schlecht“, haderte er.

Bei der Hauptspeise (Geschmorter Spitzkohl mit Fleckerln und Bauchspeck) geriet Laura Wontorra, redselig wie immer, an ihre Grenzen. Mama Knossalla nämlich, cool wie eine Hundeschnauze, wollte sich partout nicht unterhalten, sondern konzentrieren. Schließlich ist sie riesiger GDH-Fan und wollte sich in ihrer Lieblingsshow nicht blamieren. Die Folge: Sie ging auf kaum einen Gesprächsversuch von Wontorra ein. „Was will se? Juckt mich net.“ Wontorra nahm's mit Humor: „Ich bin selten so charmant ignoriert worden.“

Oliver Mommsen gesteht eine frühe Intim-Panne

Den Gang gewann erneut Henssler. 26:24, weil Rach als Zünglein an der Jury-Waage den Knossallas wegen des „eher missratenen Bauchspecks“ zwei Punkte weniger gab. Zuvor hatte sich Rach aber einen massiven Rüffel von Reiner Calmund eingefangen. Als „Calli“ das von den Zutaten her eher günstige Gericht bei „nur zehn Prozent von den anderen im Restaurant“ einordnete, grätschte Rach mit „Wieso das denn?“ dazwischen. Klassisches Missverständnis. Calli wurde laut: „Quatsch mir doch nit rin, Jong“, maulte er. „Beim Einkauf! Du hast das natürlich immer umsonst bekommen, Freundchen!“ Zarrella musste ein Machtwort zum Muttertag sprechen. Später entschuldigte sich Rach für das Missverständnis.

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Vor der Nachspeise hatte Henssler vier Punkte Rückstand und ärgerte sich über die „Sch..ß F..k-Spiele, die gehen mir auf den Sack“. Aber die von Claudia und Kay Mommsen geforderte „Île flottante au Vin Rouge avec Ratatouille aux Fruits“ kam ihm auch eher spanisch vor. Das Dessert (zu Deutsch: „in Rotwein schwimmende Schnee-Insel“) wählten die Mommsens, weil Mama Claudia lange in Frankreich lebte - und Sohn Oliver die Urlaube als Jugendlicher genoss. „Ich war auf dem Weg, zur südfranzösischen Strandschl...e zu werden“ meinte er, weshalb ihn die Mama vorsorglich in ein Internat gesteckt habe.

Claudia und Oliver Mommsen die Nachspeise für die Promis

Später hatte er mit der körperlichen Freiheit trotzdem Probleme. Bei der ersten intimen Szene als Schauspieler, so erzählte Mommsen launig, sei sein bestes Stück ins Bild geraten, aber der Kameramann habe abgewinkt. „Der ist genauso purpurn wie die Bettwäsche, das verwäscht sich.“ Die Mama wiederum outete den Sprössling als schlechten Küsser – jedenfalls in einer Rolle in einer „Rosamunde Pilcher“-Verfilmung. „Da hat er geküsst wie ein Anfänger in der sechsten Klasse.“

Am Herd aber zeigten sich die Mommsens als Einheit. Nachdem Rach und Calmund jeweils Remis gevotet hatten, entschied Zarrella (“Für die überragende Optik gibt's einen Sonderpunkt“) den Gang (21:20) für Mutti und Sohnemann.

Mit dem einzig verlorenen Gang des Abends musste Henssler die 101:106-Niederlage quittieren. Herzlich willkommen in der Grill-Hölle. „Wahnsinn, Wahnsinn“, grummelte er über die zweite Niederlage in der dritten Show der 19. Staffel. Aber: Mund abwischen, weitermachen - nächste Woche gibt's die Chance zur Wiedergutmachung. (tsch)