Nach Audi nächster RückzugAuch Porsche zieht in Le Mans den Stecker
Zuffenhausen – Die deutschen Autobauer zahlen für die Sünden der Vergangenheit – und die Fans sind die Dummen.
Nach dem Mercedes-Beben, Ende 2018 aus der DTM auszusteigen, zieht sich nun Porscheaus Le Mans zurück.
Nach Hattrick nun das Aus
Nach drei Siegen gegen das Kölner Toyota-Team in Serie entschied der Vorstand laut FAZ, nicht mehr mit dem sündhaft teuren LMP1-Prototypen beim 24-Stunden-Rennen zu starten.
911 RSR soll Fahne hochhalten
Das bedeutet aber nicht ein generelles Aus in der Langstrecken-WM. Nach unseren Informationen soll der seriennahe 911 RSR (510 PS) weiterhin in der kleineren GTE-Klasse die Porsche-Fahne hochhalten.
Toyota einziger LMP1-Starter
Die LMP1-Klasse (Budgets von über 200 Millionen Euro) ist nach den Ausstiegen des vorherigen Seriensiegers Audi und nun Porsche so gut wie tot.
Dass Toyota nun 2018 gegen sich selbst fährt, ist trotz der Bestätigung von Vorstand Takeshi Uchiyamada (wir berichteten) kaum vorstellbar.
Einstieg in Formel E wahrscheinlich
Ein Umstieg in die ebenfalls vom Aussterben bedrohte DTM oder ein Einstieg wie die deutschen Hersteller in die Elektro-Rennserie Formel E scheint möglich.
Und was macht Porsche? Auch die Zuffenhausener würden gerne gegen Audi, BMW und Mercedes in der Formel E antreten.
Formel-1-Comeback möglich
Und auch die Spekulation, dass Porsche bereits seinen Hybrid-Motor an das künftige Formel-1-Reglement (ab 2019) anpasst und als Antriebs-Lieferant für Teams wie Red Bull sein Comeback in der Königsklasse feiert, wird nach dem Le-Mans-Ausstieg wieder Fahrt aufnehmen.