Aufschlag mit 45 km/hHeftiger Rad-Crash: Deutscher Sport-Star zeigt Horror-Bilder seines Unfalls

Jan Frodeno und Patrick Lange zeigen auf Sebastian Kienle.

Sebastian Kienle (M.) hat einige große Erfolge in seiner Triathlon-Karriere gefeiert. Hier posiert er mit seinen Mitstreitern Jan Frodeno (l.) und Patrick Lange.(Foto: 25. Juni 2023)

Sebastian Kienle beendete 2023 seine professionelle Karriere als Triathlon-Profi. Seinen Spaß am Sport hat er allerdings nicht verloren, doch sein letztes Rad-Rennen endete für ihn in einem Horror-Crash.

von Hannah Schlösser  (han)

Sebastian Kienle (39), einstiger deutscher Triathlon-Star und WM-Champion beim Ironman Hawaii 2014, hat Ende 2023 seine professionelle Karriere im Triathlon beendet.

Trotzdem ist seine Liebe zum Sport ungebrochen, insbesondere zum Radfahren. Jedoch endete ein Rennen in Aachen für ihn nun mit einem schwerwiegenden Unfall!

Glück im Unglück bei heftigem Rad-Unfall für Kienle

Noch im Oktober 2022 bei seinem letzten Start beim Ironman Hawaii hatte Kienle mit seiner persönlichen Bestzeit von unter acht Stunden den sechsten Platz belegt. Das Jahr 2023 nutzte er dann, um sich bei Rennen zu beweisen, die er zuvor noch nicht bestritten hatte.

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Am vergangenen Sonntag (12. Mai 2024) nahm der Ex-Triathlon-Weltmeister nun an seinem ersten Gravel-Rennen in Aachen teil, dem Qualifikationsrennen für die Gravel-Weltmeisterschaften im Oktober 2024 in Belgien.

Gravel-Rennen sind Langstreckenfahrten mit dem Rad auf unterschiedlichstem Terrain, die lange Strecken mit technischen Herausforderungen des Straßenrennens und dem Adrenalin des Mountainbikings vereinen.

Hinzu kommt, dass die Fahrer ihre Räder ohne jegliche Hilfe am Laufen halten müssen. Auch Wasser- und Nahrungsversorgung sowie teilweise auch die Streckenführung müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst im Blick behalten. Viele sehen gerade in diesen Anforderungen den besonderen Reiz dieser Veranstaltungen.

Für Sebastian Kienle nahm das Rennen jedoch keinen guten Ausgang. In einem Beitrag auf Instagram enthüllte er am Dienstag (14. Mai): „Mein erstes Gravel-Rennen endete in der Notaufnahme des Uni-Klinikums Aachen.“ Ein Bild, das Kienle veröffentlichte, zeigt den 39-Jährigen auf der Straße liegend, während eine Ersthelferin seinen Kopf stabilisiert. Nichts für schwache Nerven!

Wie es zu dem schockierenden Foto kam, führte er auch aus: „Wenn man bedenkt, dass ich ein Auto mit 45 km/h angefahren habe, das die Rennstrecke überquerte, bin ich sehr dankbar, dass ich mir nur ein paar Knochen in der rechten Hand gebrochen habe.“

Schau dir hier den Post auf Instagram an:

Er erklärte nicht weiter, wie es zu diesem schockierenden Vorfall kam, bedankte sich aber bei den Ersthelfern und den Ärzten des Krankenhauses. Wann der ehemalige Profi-Triathlet wieder auf dem Rad sitzen kann, ist noch nicht bekannt.

Weiter zeigte Kienles Beitrag ein Foto seines zerstörten Vorderreifens, was die Schwere des Zusammenstoßes verdeutlichte: Felge und Speichen waren gebrochen und der Reifenmantel hielt nicht mehr an der Felge. Am Ende hatte Sebastian Kienle aber vor allem eines: verdammt viel Glück!