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Sex, Drogen, GewaltDiese Skandalprofis misch(t)en die Bundesliga auf

Emir Spahic

Emir Spahic war bei seinen Teamkollegen berüchtigt und gefürchtet.

Durch seinen Rauswurf beim Hamburger SV hat Emir Spahic seiner unrühmlichen Bundesliga-Karriere einen weiteren Höhepunkt beschert.

Doch Spahic ist kein Einzelfall: Immer wieder haben sich Profis nicht im Griff, fallen durch Sex-, Alkohol- oder Gewalteskapaden auf.

Hier finden Sie eine kleine Auswahl der Skandalkicker, die die Bundesliga in den vergangenen Jahren unsicher gemacht haben.

Alles zum Thema Max Kruse

Dieser Kicker lebt auf der Überholspur

Sex-Skandal, Poker-Zockerei und schnelle Autos: Max Kruse ist ein Lebemann.

2009 machte Kruse erstmals Schlagzeilen. Der Angreifer rappte als „MC Max“ über Sex mit Prostituierten, stellte das Video auf Facebook hoch und verärgerte damit seinen Arbeitgeber FC St. Pauli.

75.000 Euro im Taxi verloren

Knapp am vorzeitigen Karriereende vorbeigeschrammt, schafft es Kruse mit starken Leistungen sogar in die Nationalelf. Dort bekommt er erstmals im Mai 2014 von Bundestrainer Joachim Löw einen Denkzettel verpasst: Dieser verzichtet auf eine WM-Nominierung, weil Kruse sich im Rahmen des Länderspiels gegen England im November 2013 Damen auf sein Zimmer bestellt haben soll.

Im Oktober 2015 verliert der Angreifer 75.000 Euro in bar in einem Berliner Taxi. Der Fall wird erst im März 2016 bekannt, sein Arbeitgeber VfL Wolfsburg belegt ihn daraufhin mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro.

Aus der DFB-Elf gestrichen

Kurz darauf dann der vorläufige negative Höhepunkt: Aufgrund weiterer Verfehlungen streicht ihn Bundestrainer Löw aus der Nationalmannschaft.

Bei seinem aktuellen Arbeitgeber Werder Bremen möchte Kruse nur noch mit sportlichen Schlagzeilen auf sich aufmerksam machen.

Er sorgte für einen Waffen-Eklat

Nur ein Jahr spielte Gökhan Töre in der Bundesliga. 2011/12 ging er für den Hamburger SV auf Torejagd.

Obwohl der gebürtige Kölner in der Jugend von Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, tingelte er anschließend durch Europa. England (FC Chelsea), Russland (Rubin Kasan) und die Türkei (Besiktas Istanbul) waren seine Ziele.

Calhanoglu und Toprak bedroht

Gleich zu Beginn seines Engagements in Istanbul sorgte Töre für einen Eklat, der vor allem in der Türkei hohe Wellen schlug: Nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande im Oktober 2013 stürmte der Offensivspieler das Zimmer seiner Nationalelf-Kollegen Hakan Calhanoglu und Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) und bedrohte diese mit einer Pistole.

Er hatte es offenbar auf einen Freund Topraks abgesehen, der sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Zimmer aufhielt.

Terim nominierte Töre weiter

Daraufhin weigerten sich Calhanoglu und Toprak, in Zukunft gemeinsam mit Töre für die Nationalmannschaft aufzulaufen.

Nationaltrainer Fatih Terim nominierte Töre in der Folge zwar trotzdem, aber seit dem Vorfall befanden sich die drei Profis nie mehr gemeinsam im Kader der Nationalelf.

Er wurde zur Kultfigur im Netz

Fraglos: Nicklas Bendtner ist ein talentierter Spieler, der eine große Karriere vor sich gehabt hätte – hätte er sein Potenzial nur einigermaßen ausgeschöpft.

Stattdessen häufen sich schon früh die Eskapaden des Dänen.

Striptease-Faible

Bei der 1:4-Niederlage im League Cup beim Lokalrivalen Tottenham Hotspur liefert sich Bendtner eine Schlägerei mit Teamkollege Emanuel Adebayor und holt sich eine blutige Nase ab.

Dreimal fällt er wegen Striptease-Einlagen auf: Im April 2009 verlässt der Däne mit offenem Gürtel und heruntergelassener Hose einen Nachtklub, 2012 jubelt er bei der EM auf ähnliche Weise, um für einen Wettanbieter zu werben.

Und ein Nacktfoto des „Lords“, bei dem nur ein BH sein bestes Stück verdeckt, waberte 2014 durch die Social-Media-Kanäle.

Ganzkörperuntersuchung nach Unfall

Zu seinen kuriosesten Anekdoten gehört sicherlich diese: 2009 schrottet Bendtner seinen Aston Martin auf dem Weg zum Training. Um zu checken, ob er sich größere Verletzungen zugezogen hat, entkleidet sich der Stürmer, reißt einen Außenspiegel ab und untersucht sich am ganzen Körper.

Die gesamte Historie von Bendtners Verfehlungen würde Lexika füllen, trotzdem entschied sich der VfL Wolfsburg 2014 für eine Verpflichtung.

In Wolfsburg blieb es weitgehend ruhig

In der Autostadt schafft er es nur einmal in die Schlagzeilen: Zum Abschlusstraining vor dem Ligaspiel gegen Schalke kommt Bendtner eine Stunde zu spät – und wird aus dem Kader gestrichen.

Im April 2016 beendet Wolfsburg das Abenteuer mit dem Dänen durch eine Vertragsauflösung vorzeitig.

Der Mann, der den Döner warf

Er wurde 2014 Fußball-Weltmeister – wenn man an Kevin Großkreutz denkt, fallen einem aber eher die Pinkel-Affäre, der Dönerwurf und fragwürdige Instagram-Posts ein.

Nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen die Bayern (0:2) im Mai 2014 urinierte Großkreutz, damals noch in Diensten des BVB, volltrunken in die Hotel-Lobby.

Unterleib-Tritt und Dönerwurf

Im November 2015 soll er einer Frau auf einem Dortmunder Sportplatz in den Unterleib getreten haben – Großkreutz‘ Mutter war mit dieser in Streit geraten. Offenbar hatte das Opfer mit ihrem Mann geflirtet.

Auch auf Instagram fällt Großkreutz immer wieder mit markigen Sprüchen auf, die bekannteste Entgleisung ereignete sich jedoch 2014: Ein 34-Jähriger beleidigte den Außenverteidiger vor einem Kölner Dönerladen.

Neuanfang beim VfB

Großkreutz fackelte nicht lang und – so lautet die Beschuldigung – schmiss dem Mann einen Döner ins Gesicht. Das Verfahren wurde im Juli darauf eingestellt.

Nach einem kurzen Gastspiel bei Galatasaray Istanbul steht Großkreutz mittlerweile beim VfB Stuttgart unter Vertrag – und möchte sich zurück in den Fokus spielen.

Er hat „Eier so groß wie Lauterns Kader“

Kaum ein Ex-Bundesligaspieler sorgte für so viel Gesprächsstoff wie Mohamadou Idrissou.

2010 machte er sich bei seinen Teamkollegen des SC Freiburg besonders beliebt, als er diesen entgegnete: „Ich habe eh keine Lust mehr, mit euch Absteigern zu spielen. Ich spiele nächstes Jahr in der Champions League.“

Tat er natürlich nicht, dafür etablierte sich in der Folge der Freiburger Fangesang „Idrissou spielt Champions League auf PS3, die ganze Nacht, von 12 bis 8.“

„Ich bin nicht schwul, das ist sein Problem“

Im April 2013, nach der Niederlage seines damaligen Klubs Kaiserslautern bei Energie Cottbus, griff Idrissou Schiedsrichter Wolfgang Stark an. Dieser hatte sich über Idrissous Körpersprache beschwert.

Die Antwort des Stürmers: „Ich bin nicht schwul. Ich habe eine Männer-Körpersprache und werde auch kein Schwuler sein. Das ist sein Problem.“

Fette Breitseite gegen den FCK

Als im Mai 2015 – Idrissou stand mittlerweile beim mazedonischen Erstligisten KF Shkëndija unter Vertrag – Gerüchte um eine Rückkehr zum FCK aufkamen, kommentierte das Idrissou mit den Worten: „Meine Eier sind so groß wie der ganze Kader vom FCK.“

Nach Prügelvorwürfen seitens einer Ex-Freundin, Schlagzeilen wegen ausbleibender Unterhaltszahlungen, die ihn fast ins Gefängnis gebracht hätten, veröffentlichten Nacktfotos und Abstechern in die unteren deutschen Ligen meldete sich Idrissou Neujahr 2017 zurück.

Skurriler Neujahrsgruß

Und wie: Unter ein Facebook-Foto, das Dutzende Joints zeigt, schrieb der Offensivmann: Idrissou veröffentlichte ein Foto von Dutzenden Joints und schrieb: „Wenn du ehrlich bist, wirst du von allen 4 Ecken ge...! Bis du nicht mehr weißt, wer dich gef... hat. Daher lasse ich mich nur noch davon f....“.

Das letzte Kapitel dieser irren Karriere ist wohl noch nicht geschrieben.

Und vor ihm haben sogar die Mitspieler Angst

Den Abschluss unserer kleinen Zusammenstellung macht natürlich Emir Spahic.

In Leverkusen freigestellt, weil er 2015 nach dem verlorenen DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die Bayern auf einen Ordner einprügelt, knüpft er bei seinem nächsten Arbeitgeber Hamburger SV nahtlos an seine Rüpel-Auftritte an.

„Ihr Pussys geht mir lieber aus dem Weg“

Teamkollege Pierre-Michel Lasogga verpasste er im Training eine Ohrfeige. Gleiches Schicksal ereilte Josip Drmic, nachdem sich die beiden nach dem Training unter der Dusche in die Haare kriegten.

Seine Teamkollegen Matthias Ostrzolek, Nicolai Müller, Lewis Holtby und Pierre-Michel Lasogga soll er mit den Worten „Ihr Pussys geht mir besser aus dem Weg...“ beleidigt haben.

Dass Spahic nun in Hamburg freigestellt wurde, dürfte bei einigen seiner Mitspieler für Erleichterung gesorgt haben. Denn einige der HSV-Profis hätten „geradezu Angst vor Spahic“ gehabt, heißt es aus dem Umfeld.

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