Schon wieder ein angeschlagener Schiedsrichter: Das Pokal-Viertelfinale zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern ist am Mittwoch mit Verspätung angepfiffen worden.
„Habe auch einen Schiri-Schein“Pokal-Duell startet mit Verspätung – TV-Experte bietet sich an
Erst am Wochenende musste beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln (1:1) ein Zuschauer als Vierter Offizieller einspringen.
Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer (36) war von FC-Youngster Max Finkgräfe (19) unglücklich mit dem Ball am Kopf getroffen worden und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Matthias Jöllenbeck wird behandelt – Mirko Slomka bietet sich an
Nur vier Tage gab es schon wieder gesundheitliche Probleme bei einem Schiri. Das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern begann am Mittwoch (31. Januar 2024) mit einigen Minuten Verspätung.
Der Grund: Beim Unparteiischen Matthias Jöllenbeck (36) hatte es beim Aufwärmen in der Wade gezwickt. Er musste in der Kabine behandelt werden, gab aber schließlich doch das Okay für seinen Einsatz.
Auf der Presse-Tribüne hatte Sky-Experte Mirko Slomka (56) bereits geunkt, dass er womöglich – wie am vergangenen Samstag (27. Januar) in Wolfsburg Zuschauer Tobias Krull (32) – einspringen müsse. „Ich habe ja beim Fußballlehrer-Lehrgang auch einen Schiri-Schein gemacht“, verriet Slomka.
Doch Sky hätte den Experten wohl kaum freigebeben. „Ich würde dich nicht gehen lassen“, sagte Kommentator Martin Groß bestimmt. Im Spiel stellten beide dann fest: „Der läuft rund, das sieht gut aus.“
Weniger gut sah es in der ersten Halbzeit für Gastgeber Hertha aus. Die Berliner gerieten in der 5. Minute durch ein Tor von Jan Elvedi (27) in Rückstand, in der 38. Minute erhöhte Richmond Tachie (24) auf 2:0 für die Roten Teufel. Im zweiten Durchgang erhöhte Filip Kaloc (69.) sogar auf 3:0 für die Gäste. Fabian Reeses Treffer zum 1:3 (90.+1) kam zu spät.
Die Begegnung zwischen Hertha und Lautern war eines von zwei reinen Zweitliga-Duellen im Pokal-Viertelfinale. Am Dienstag (30. Januar) hatte sich Fortuna Düsseldorf nach Elfmeterschießen beim FC St. Pauli durchgesetzt. Die anderen beiden Viertelfinal-Spiele bestreiten Bayer Leverkusen gegen den VfB Stuttgart und Drittligist 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach.