Falls Wunschkandidat absagtDieser Trainer ist im Fokus des FC Bayern – es gab schon Kontakt

Brighton-Trainer Roberto De Zerbi (links) tauscht sich mit Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool aus.

Roberto De Zerbi und Jürgen Klopp (r.). (Foto: 8. Oktober 2023)

Wer wird neuer Bayern-Trainer? Ein Coach aus der Premier League soll bei den Münchenern hoch im Kurs stehen, Wunschkandidat bleibt jedoch jemand anderes.

von Niklas Schapperer (nis)

Seitdem verkündet wurde, dass sich der FC Bayern München im Sommer von Thomas Tuchel (50) trennt, wird darüber spekuliert, wer zur neuen Saison den Trainerjob beim Rekordmeister übernimmt.

Xabi Alonso (42) gilt als der absolute Wunschkandidat der Bosse. Der Ex-Bayern-Spieler formte bei Bayer Leverkusen innerhalb eines Jahres aus einem Abstiegskandidaten ein europäisches Spitzenteam.

De Zerbi ist Top-Alternative zu Alonso

Die Werkself ist in dieser Saison noch ungeschlagen und peilt in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League drei Titel an.

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So verwundert es nicht, dass Alonso auch bei anderen Vereinen heiß begehrt ist. Aussichten auf eine Verpflichtung des Basken darf sich neben den Bayern vor allem der FC Liverpool, ein weiterer Ex-Klub Alonsos, machen. Derweil hofft Leverkusen weiter auf einen Verbleib.

Sollte sich der Weltmeister von 2010 gegen die Münchener entscheiden, benötigen die Verantwortlichen einen Plan B. Und dieser wird im Hintergrund wohl schon geschmiedet.

Nach Informationen der „Bild“ haben die Bayern-Bosse um Sport-Vorstand Max Eberl (50) Kontakt mit Roberto De Zerbi (44) aufgenommen. Der Trainer des Premier-League-Vereins Brighton & Hove Albion soll die Top-Alternative zu Alonso sein.

Tuchel muss zum Saisonende gehen

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Der Italiener ist einer der aufstrebenden Trainer Europas, die Südengländer führte er in der vergangenen Saison mit dominantem, kontrolliertem Fußball auf Platz sechs und damit nach Europa.

Doch für De Zerbi müssten die Bayern tief in die Tasche greifen, laut des englischen „Telegraph“ enthält De Zerbis bis 2026 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel von 14 Millionen Euro, eine große Summe für einen Trainer.

Und auch beim Italiener haben die Bayern Konkurrenz. Insbesondere der FC Barcelona soll stark an De Zerbi als Nachfolger von Xavi interessiert sein, auch englische Top-Klubs haben ihm auf dem Zettel.

Es bleibt also spannend, wer in der nächsten Saison die Aufgabe haben wird, den deutschen Rekordmeister zu alter Dominanz zurückzuführen.