DFB stockt Honorare kräftig aufSo viel kassieren Bundesliga-Schiedsrichter künftig!

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Das Gehalt von Deniz Aytekin & Co. steigt kräftig an.

Frankfurt – Mehr Kohle fürs Pfeifen!

Die Bundesliga-Schiedsrichter kassieren künftig deutlich höhere Honorare. Ab der Saison 2017/18 gibt es für einen Einsatz 5000 Euro statt bisher 3800 Euro.

Die Assistenten erhalten 2500 Euro und damit 500 Euro mehr. Die Vierten Offiziellen werden mit 1250 Euro honoriert. Bislang erhielten sie 1000 Euro.

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Bibiana Steinhaus befördert

Auch Bibiana Steinhaus, die zur neuen Saison mit drei anderen Unparteiischen befördert wird, profitiert von der Gehaltssteigerung (hier die Einzelheiten zur ersten Bundesliga-Schiedsrichterin).

„Diese Aufstockung versetzt uns noch stärker in die Lage, unsere nicht immer leichte Aufgabe im internationalen und nationalen Elitebereich noch professioneller, flexibler und unabhängiger erfüllen zu können“, sagte Aktivensprecher Manuel Gräfe (hier die Hintergründe zu seiner umstrittenen Berufung als Referees des Abstiegs-Knallers Hamburg gegen Wolfsburg).

Gehaltssprung auf mehreren Ebenen

Auch die Grundgehälter steigen. Die sechs FIFA-Schiedsrichter der ersten Kategorie („First class“) bekommen in der neuen Saison 79.000 Euro (bislang 75.000 Euro). Die weiteren FIFA-Schiedsrichter und die Unparteiischen, die länger als fünf Jahre in der Bundesliga aktiv sind, erhalten 69.000 Euro (65.000 Euro). Alle weiteren Bundesliga-Schiedsrichter verdienen 59.000 Euro statt bisher 55.000 Euro. In der Saison 2018/19 werden alle Honorare noch einmal um jeweils 1000 Euro angehoben.

Der finanzielle Mehraufwand beläuft sich in den kommenden zwei Spielzeiten auf knapp drei Millionen Euro und wird entsprechend des Grundlagenvertrages weiterhin von den 36 Profivereinen getragen.

(dpa/ckr)