+++ EILMELDUNG +++ Film-Fiesling der 80er Jahre Dabney Coleman ist tot

+++ EILMELDUNG +++ Film-Fiesling der 80er Jahre Dabney Coleman ist tot

„Albtraum-Abwehr und Horror“ Italiens Presse geht nach Milans Derby-Pleite auf Thiaw los

Inters Marcus Thuram (l) und Milans Malick Thiaw im Kampf um den Ball.

Inters Marcus Thuram (l) und Milans Malick Thiaw am 16. September 2023 im Kampf um den Ball.

Milan geht im Derby gegen Inter 1:5 unter und der deutsche Nationalspieler Malick Thiaw gibt bei der Niederlage überhaupt kein gutes Bild ab.

Der deutsche Nationalspieler Malick Thiaw erlebte beim Mailänder Stadtderby in der italienischen Serie A einen Abend zum Vergessen.

Der Innenverteidiger der AC Mailand enttäuschte beim 1:5 im San Siro gegen Inter wie viele seiner Teamkollegen auch und stand hinterher heftig in der Kritik.

Malick Thiaw sieht bei zwei Gegentoren schlecht aus

Die Zeitung „Gazzetta dello Sport“ schrieb von einer „Albtraum-Abwehr“, in der der ehemalige Wolfsburger Simon Kjaer „nicht überzeugt“ habe und Thiaw gar der „Horror“ gewesen sei. Auch, wenn er „nach wie vor die Zukunft“ sei.

Alles zum Thema Serie A

Der Ex-Schalker Thiaw sah vor allem bei den ersten beiden Gegentreffern schlecht aus. Vor dem 0:1 (5.) durch den früheren Dortmunder Henrich Mchitarjan verlor der 22-Jährige an der Außenseite den Zweikampf gegen den Ex-Gladbacher Marcus Thuram, dem er eine halbe Stunde später bei dessen Traumtor zu viel Platz ließ.

Mchitarjan (69.), Hakan Calhanoglu (79./Foulelfmeter), einst in Hamburg und Leverkusen aktiv, und Davide Frattesi (90.+3) sorgten für Inters höchsten Derbysieg seit 49 Jahren. Rafael Leão (57.) erzielte das zwischenzeitliche 1:2 aus Sicht von Milan.

„Heldenhaftes Derby für Inter. Fünf Tore und fünf gewonnene Derbys: Mailand färbt sich wieder blauschwarz“, lobte die  Gazzetta dello Sport. „Der Tornado Inter fegt Milan weg“, kommentierte der Corriere dello Sport. „Die Inzaghi-Truppe scheint der stärkste Kandidat für den Scudetto zu sein“, so Tuttosport.

Bellingham, Laimer & Co.

Alle Zu- und Abgänge der Bundesligisten im Überblick

1/37

Viel Lob erntete der Ex-Gladbacher Marcus Thuram, der sich bestens in die neue Mannschaft integriert hat. „Thuram spielt wie Karl-Heinz Rummenigge beim Derby im Jahr 1985. Er ist eine Mischung aus dem besten Romelu Lukaku und aus Edin Dzeko“, schrieb die Gazzetta.

Milans Trainer Stefano Pioli nannte bei seiner Kritik nach dem Spiel keine Namen. „Man muss sagen, dass wir nachlässig waren“, sagte er allgemein gehalten: „Das Derby zu verlieren, tut weh.“

An Thiaw konnten sich die Rossoneri diesmal nicht aufbauen. Dabei wollte der Abwehrspieler, der vor einem Jahr von Schalke zu Milan gewechselt war und sich dort nach Anlaufschwierigkeiten einen Stammplatz erkämpft hat, „noch mehr reden“ und „auch ein Leader sein“, wie er kürzlich dem „Kicker“ gesagt hatte. (dpa/sid)