Nächster Scout wegSohn von FC-Urgestein wechselt zu Bundesliga-Konkurrent

RWO - 1. FC Köln II

Marco Ban, Alexander Scheelen

04.03.2017 | Oberhausen

Foto: Micha Korb / FUNKE Foto Services

Marco Ban (l.), hier am 3. März 2017 noch selbst für den 1. FC Köln aktiv, ist jetzt Scout im Verein. Nun wechselt er allerdings innerhalb der Bundesliga.

Nächster Abschied beim 1. FC Köln: Der Klub verliert nach Tobias Vierkötter den nächsten Scout. Diesmal verlässt der Sohn eines Vereins-Urgesteins den FC.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln verliert seinen nächsten Scout. Nach dem bereits feststehenden Abgang von Tobias Vierkötter zu Fortuna Düsseldorf (EXPRESS.de berichtete exklusiv) geht nun der nächste wichtige (Talente-)Späher.

Denn nach EXPRESS.de-Informationen hat sich Marco Ban (29), der bislang für den FC vor allem auf dem Balkan gescoutet hat, für einen Wechsel innerhalb der Bundesliga entschieden.

1. FC Köln verliert nächsten Scout

Der Sohn von Zeugwart-Urgestein Kresimir „Kreso“ Ban (66/seit 17 Jahren im Verein) scoutet zukünftig für den kommenden Gegner VfL Wolfsburg. Dienstbeginn ist demnach aber erst nach dem Spiel am Samstag (27. Januar 2024, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).

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Der zweite herbe Verlust in der Scouting-Abteilung für den Klub, der bis zum Schluss um einen Verbleib des Ex-Kickers (u.a. FC II und Fortuna Köln) gekämpft hat.

Der Abschied aus seiner Heimat (kam 2009 im Alter von 15 Jahren von Stuttgart nach Köln) fällt ihm nicht leicht. Letztendlich haben aber nicht die Finanzen den Ausschlag für den Abschied vom Geißbockheim gegeben, sondern die bessere Perspektive bei den „Wölfen“.

Während die Arbeit beim FC angesichts der Transfersperre bis Januar 2025 äußerst eingeschränkt ist und vorerst nur im Theoretischen stattfindet, kann Ban beim VW-Klub schon jetzt nach dem nächsten 30-Millionen-Spieler Ausschau halten.

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Der FC hat bereits auf die beiden Abgänge reagiert und will wohl zeitnah einen „Neuzugang“ im Team von Chef-Scout Martin Schulz (37) präsentieren.

Vor allem die Lücke, die Vierkötter hinterlassen hat, muss schnellstmöglich geschlossen werden. Der Stiefsohn von Ex-Kicker Matthias Hönerbach (61) war erst kürzlich beim FC befördert worden. Er sollte sich künftig noch intensiver um das Scouting der Top-Talente kümmern. Das Ganze mit Anbindung an die Lizenzspieler-Abteilung.