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Starke Entwicklung beim FCFan-Liebling & Vorzeige-Profi: War es sein letztes Heimspiel in Köln?

1. FC Köln gegen den SC Freiburg im Rhein-Energie-Stadion.

1. FC Köln gegen den SC Freiburg am 4. Mai 2024 (0:0): Jeff Chabot (r.) läuft mit den Kollegen Timo Hübers und Luca Waldschmidt vom Kölner Tor weg.

Beim 1. FC Köln machte man sich Sorgen um Innenverteidiger Jeff Chabot. Der 26-Jährige musste gegen Freiburg verletzt runter.

von Uwe Bödeker (ubo)

Er war einmal mehr einer der stärksten Kölner. Beim 0:0 gegen den SC Freiburg spielte Jeff Chabot (26) am Samstag (4. Mai 2024) fehlerlos. Kurz vor der Pause griff er sich an den Oberschenkel. Er biss zwar auf die Zähne, stand nach dem Seitenwechsel auch noch auf dem Feld, dann ging aber nichts mehr. In der 57. Minute musste er vorzeitig runter.

FC-Trainer Timo Schultz (46) sagte: „Er hatte in der ersten Halbzeit ein leichtes Ziehen im Oberschenkel verspürt, hat dann in der Halbzeit gesagt, dass er auf die Zähne beißt und es weiter probiert. Das ging eine Zeit lang noch gut, aber hinten raus konnte er nicht mehr sprinten.“

Spielt Jeff Chabot nie wieder daheim für den 1. FC Köln?

Schultz weiter: „Wir werden jetzt die Untersuchung abwarten müssen, wie schwer das wirklich ist. Wir hoffen natürlich, dass es nur eine leichte Zerrung ist.“ Beim Training am Sonntag war Chabot nicht draußen dabei. Eine erste Diagnose war dann da: Es liegt keine strukturelle Verletzung der Muskulatur vor.

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Dennoch ist die Frage legitim: War es am Samstag das letzte Heimspiel in Köln für „Jeff le Chef“, wie Chabot anerkennend genannt wird?

Wenn es aufgrund der muskulären Verletzung nicht reicht für das nächste Heimspiel gegen Union Berlin am Samstag (11. Mai, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de), gibt es in dieser Spielzeit nur noch die Auswärtspartie in Heidenheim (18. Mai). Es sei denn, es geht doch noch irgendwie in die Relegation.

Und nach der Saison könnte Chabot den FC verlassen. Der 1,95 Meter große Verteidiger, der in Hanau geboren ist, hat zwar einen Erstligavertrag in Köln bis 2026. Aber der beinhaltet eben auch eine Ausstiegsklausel: Im Abstiegsfall könnte Chabot für rund vier bis fünf Millionen Euro den Klub wechseln.

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Die Gerüchteküche brodelt seit Wochen: Neben Borussia Dortmund sollen auch Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart ihr Interesse am Kölner Verteidiger bekundet haben. Alle drei Vereine bieten die Aussicht auf Europapokal-Einsätze in der kommenden Spielzeit.

Es wäre ein herber Verlust für den FC – Chabot hat in den letzten Monaten beim FC eine sensationelle Entwicklung gemacht und sich in Köln zu einem echten Führungsspieler gemausert. Kein Wunder, dass das auch anderen Klubs längst aufgefallen ist.