Matthias Scherz hat bei der Premiere von „E Levve lang – der Talk zum FC“ besonders von Jan Thielmann geschwärmt. Der Ex-Kicker traut Schultz’ neuem Rechtsverteidiger sogar die Nationalmannschaft zu.
„Richtig gute Möglichkeiten“Scherz sieht FC-Profi als künftigen Nationalspieler – das sagt Schultz
Hat der 1. FC Köln bald wieder einen deutschen A-Nationalspieler in seinen Reihen? Wenn es nach Matthias Scherz (52) geht, ja! Der Ex-Profi schwärmte am Mittwoch (10. April 2024) bei der Premiere von „E Levve lang – der Talk zum FC“ im Gaffel am Dom in den höchsten Tönen von Jan Thielmann (21) als Rechtsverteidiger.
„Ich bin Befürworter davon, dass Thielmann hinten rechts verteidigt. Er ist ein Spieler, der das richtig gut umsetzen kann. Er kann über die rechte Seite hoch und runter marschieren, kann Flanken schlagen und hat defensiv ein sensationelles Zweikampf-Verhalten“, sagte der ehemalige Stürmer.
Timo Schultz und Matthias Scherz spielen zusammen Padel-Tennis
Darüber tauschte sich Scherz vor einigen Wochen beim gemeinsamen Padel-Tennis auch mit FC-Trainer Timo Schultz (46) aus. „Wir haben uns über das Thema Thielmann unterhalten und ich habe ihm gesagt, dass ich ihn hinten rechts sehe. Prompt hat er ihn dahingestellt“, sagt Scherz mit einem Lachen: „Es war eine richtige Entscheidung des Trainers, ihn da hinzustellen.“
Der Ex-Kicker geht noch einen Schritt weiter und wähnt den FC-Youngster auf Strecke sogar im Dunstkreis der Nationalmannschaft. Er sagt: „Ich sehe richtig gute Möglichkeiten für ihn, eine richtig tolle Karriere zu starten. Ich sehe Potenzial, dass er Nationalspieler werden kann, weil die Position beim DFB vakant ist.“
Von EXPRESS.de angesprochen auf diese These von Kumpel „Scherzi“ antwortete Schultz: „Ich habe nichts dagegen, wenn er recht behält.“ Der FC-Coach pflichtete dem Kölner Rekordspieler der 2. Liga grundsätzlich bei: „Jan bringt für diese Position alle Voraussetzungen mit. Er ist defensiv stabil im Zweikampf, physisch absolut in der Lage, 90 Minuten die Seite hoch und runter zu rennen.“
Dennoch tritt Schultz bei seinem Schützling bewusst auf die Bremse und führte dabei exemplarisch die beiden durchwachsenen Auftritte gegen Augsburg und Bochum an. „Wenn ich diese beiden Spiele nehme, hätte ich mir von ihm mehr Mut gewünscht, sich vorne einzuschalten.“
Daran will Schultz nun in den kommenden Wochen mit seinem Schützling arbeiten. Thielmann soll noch mehr ins Eins-gegen-eins, Flanken schlagen und auch selber häufiger im gegnerischen Strafraum auftauchen. „Es ist ein ständiger Prozess, den er auf dieser Position durchlaufen muss“, sagt Schultz. Man werde Thielmann in jedem Fall die nötige Zeit geben, sich auf dieser Position zu entwickeln.