„Schmögers“ KunstwerkWie Stöger und Schmadtke den FC zurück nach Europa brachten

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Jörg Schmadtke und Peter Stöger sind die Väter des FC-Erfolgs.

Köln – Eine Saison wie ein Gedicht. Eine Abschlusstabelle wie Gemälde. Und den Pinsel führten Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger – Kölns Sport-Duo, dem die Fans im Netz liebevoll den Spitznamen „Schmöger“ gaben.

Eine ganze Stadt feiert die Rückkehr des 1. FC Köln ins internationale Geschäft. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem das kaum einer für möglich hielt. Trotz eines Etats, der allerhöchstens im Mittelfeld der Liga angesiedelt war. Trotz einer lange Liste von langwierigen Verletzungen scheinbar unverzichtbarer Leistungsträger.

Stöger und Co. sind die Erfolgsgaranten

Der Düsseldorfer und der Wiener – im Zusammenspiel mit Assistent Manfred Schmid und Torwarttrainer Alex Bade – sind die Erfolgsgaranten für den unglaublichen Aufstieg aus der 2. Liga bis auf Platz 5 in der Bundesliga. Wie konnte das passieren?

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„Neben den Ressourcen Geld und Fan-Unterstützung gibt es eine weitere Ressource. Und das ist Umgang. Umgang mit den Spielern, den Mitarbeitern. Und da gehören wir sicher zur Bundesliga-Spitze“, sagt Schmadtke stolz.

Ein Schlüssel: Stöger. „Er kann unheimlich gut mit Menschen umgehen, weiß wie er jeden Einzelnen anpacken muss.“ Und so kitzelt der Österreicher aus seinen Teams alles heraus.

Schmadtke: „Das Trainerteam ist immer der Schlüssel. In alle Richtungen. Und da muss man sagen: Im Zusammenspiel mit der Mannschaft haben wir den perfekten Trainer gefunden.“

Baumeister ist Schmadtke

Mit 49 Punkten spielte der FC die beste Saison seit Einführung der Drei-Punkte-Regel, kehrt nach 25 Jahren wieder ins internationale Geschäft zurück.

Aber Stöger mag den Pinsel führen, der Baumeister ist Schmadtke, der sich aus seiner Zeit beim SC Freiburg gemerkt hat, wie wichtig Homogenität für eine Truppe ist.

Europa! Schmadtke erlebt es nach Aachen und Hannover bereits zum dritten Mal. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir waren mal mit zehntausend 96-Fans in Kopenhagen.“ Jetzt sind sie bald mit den FC-Fans unterwegs.

Schmidt warnt vor Doppelbelastung

Mainz 05-Trainer Martin Schmidt mahnte aus eigener Erfahrung, wie schwierig die Doppelbelastung künftig sein wird, auch Stöger sagte: „Es wartet viel Arbeit auf uns.“

Doch Schmadtke, der mit 96 direkt ins Viertelfinale vorstieß und trotzdem nochmal als Siebter nach Europa einzog, ist zuversichtlich: „Das geht schon. Spiele sind oft einfacher als eine Trainingseinheit.“ Der Sportchef vertraut seiner Mannschaft: „Wir haben viel Qualität im Kader und werden ihn punktuell verstärken.“

Am nächsten Kunstwerk wird schon gearbeitet...

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