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„Grotifant“ gegen SchiriWegen Roter Karte: Maskottchen des KFC Uerdingen rastet aus

Grotifant Symbolfoto

Mit dem Grotifanten ist nicht zu spaßen – auch wenn das aufgenähte Lächeln etwas anderes suggeriert.

Krefeld – Er ist Deutschlands berühmtestes und gleichzeitig berüchtigstes Maskottchen: Der „Grotifant“.

Seit 13 Jahren streift Andreas Bosheck, im Umfeld des KFC Uerdingen eigentlich nur als „Bossi“ bekannt, sein Elefanten-Kostüm für den Fünftligisten über.

Dabei geht es nicht immer nur friedlich-plüschig zu – so auch am vergangenen Wochenende beim Heimspiel des KFC gegen die SSVg. Velbert.

Platzverweis bringt Fass zum Überlaufen

Wir schreiben die 68. Minute. Beim Stand von 2:1 aus Gastgebersicht zeigt Schiedsrichter Marco Lechtenberg KFC-Akteur Johannes Dörfler die Rote Karte – wegen einer Tätlichkeit gegen Velberts Noah Hamid.

Da platzt dem Grotifanten (Der Name ist übrigens abgeleitet vom Grotenburg-Stadion, der Spielstätte des KFC) der Rüssel.

Wütend stürmt er in Richtung Rasen, reißt sich seinen Stoffkopf herunter und schreit den Unparteiischen wie von Sinnen an.

Bitteres Ende für den KFC

Die Standpauke des Maskottchens hilft aber nichts, Schiri Lechtenberg bleibt bei seiner Entscheidung.

Und es kommt noch schlimmer: Uerdingen bekommt kurz vor Ende einen Elfmeter zugesprochen und verschießt – nur um wenige Sekunden später noch den Ausgleich zu kassieren.

Trotzdem bleibt Uerdingen mit fünf Punkten Vorsprung auf die SpVg Schonnebeck Erster der Oberliga Niederrhein.

„Waren Entscheidungen dabei, die mich auf die Palme gebracht haben“

Im anschließenden Interview mit „Reviersport“ konnte Bosheck a.k.a. der Grotifant seinen Ärger nicht verhehlen. „Unser Spieler Johannes Dörfler hat Noah Hamid gar nicht extra berührt. Er hat sich umgedreht und ihn mit der Schulter gestreift. Aber er hat ihn nicht gesehen“, sagte er zur strittigen Szene.

Und fügte angesäuert hinzu: „Im ganzen Spiel waren schon einige Entscheidungen dabei, die mich auf die Palme gebracht haben. Die waren nicht zu unseren Gunsten.“

Die Akte Grotifant

Für Bosheck war es indes nicht das erste Mal, dass er in die Schlagzeilen geriet: Erst im Januar diesen Jahres verletzte er sich bei einem Hallenturnier am Fuß, als er zwei Flitzern bei einem Gerangel zu Hilfe eilte.

2015 erlangte er sogar weltweit Berühmtheit – damals lieferte er sich eine Schlägerei mit einem Fan des eigenen Vereins (!), der versucht hatte, ihm den Plüschkopf zu klauen.

(mah)