1000 Meter hochHier splittert eine Glasbodenbrücke unter den Füßen eines Besuchers

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Chinesische Touristen haben offenbar ein Faible für furchterregende Glasbodenbrücken. Erst im letzten Jahr eröffnete die weltweit längste und höchste dieser Art in der südchinesischen Hunan-Provinz. Sie hängt über einem Canyon im Nationalpark Zhangjiajie.

Risse im Glasboden nur ein besonders makaberer Spezialeffekt

Doch dieser Nervenkitzel hat den Betreibern der benachbarten East-Taiheng-Glasbodenbrücke offensichtlich nicht mehr ausgereicht: Sie statteten ihre im September eröffnete Brücke mit einer neuen Attraktion aus. Zu sehen war die in einem Video der Zeitung „China’s People Daily“. Es zeigt den Führer einer Touristengruppe, der unter Schreckensschreien Halt sucht, während der Glasboden unter ihm tiefe Risse bekommt – auf einer Höhe von über 1000 Metern. Scheinbar.

Denn was im Video schockierend aussieht, ist in Wirklichkeit nur ein besonders makaberer Spezialeffekt auf den letzten Metern der Brücke. Druck-sensible Platten lösen hier einen täuschend echten Glasbruch aus, der auch noch von klirrenden Soundeffekten begleitet wird.

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Nach der viralen Verbreitung des Videos über das Wochenende versicherte die Betreiberfirma gegenüber der „Chongqing Morning Post“, die Brücke täglich auf Risse hin zu untersuchen und sie sofort zu schließen, sollten jemals echte Risse auftauchen.

(jym)