Die kleine Xenia schaut so wach und neugierig! Doch das Baby hat in seinem jungen Leben vermutlich schon mehr Ärzte gesehen, als viele Erwachsene jemals. Denn Xenia hat einen aggressiven Gehirntumor.

Alles war gut, als Xenia vor sechs Monaten geboren wurde. Doch kurze Zeit nach der Geburt schwoll ihr Kopf an, ihre Eltern Ana und Jaimy gingen mit ihr zum Kinderarzt. Der reagierte sofort und überwies die kleine Familie in eine Klinik. Ein MRT ergab: Xenias Leben ist in Gefahr. Da war die Kleine gerade zwei Monate alt.

Eine Narbe an Xenias Kopf deutet auf das hin, was dann folgte. Drei Operationen am Kopf, anschließend Chemotherapie. „Wenn Sie doch nur sagen könnte, wie sie sich fühlt“, schreibt ihre Mutter auf der Facebookseite „Xenias´s Journey“, mit der sie die schwere Reise ihrer Tochter durch die Krankheit begleitet und auf der sie sich für die vielen positiven Reaktionen auf das Foto ihrer Tochter beim Stillen bedankt.

Stillen während der Chemotherapie

Das Still-Bild hatte sie zuvor auf der Seite Breastfeeding Mama Talk hochgeladen. Die Kleine tankt Kraft an der Brust ihrer Mutter. „Meine Tochter wurde mit einem Gehirntumor, der Stufe 3 geboren. Ich bin überglücklich, dass ich die Möglichkeit habe, sie während der Chemotherapie zu stillen. Es ist ein wunderschönes Erlebnis der Nähe, vor allem, weil wir keine Garantie haben, dass sie den nächsten Tag überlebt. Jeder Tag ist etwas Besonderes.“

Das sorgte für viele rührende Reaktionen gesorgt, über 30.000 Menschen klickten bislang „Gefällt mir“.

Dass das Foto ihrer Tochter beim Stillen allerdings so viele Menschen bei Facebook berührt, damit hatte Ana nicht gerechnet. Auf der Seite gofundme sammelt die Familie Spenden für die Zeit im Kampf gegen den Hirntumor. Dort wurde das Spendenziel nach Veröffentlichung des Stillfotos bereits fast erreicht. Was ein Foto alles bewirken kann… Die Reaktionen geben den Eltern viel Kraft, weiterzukämpfen. Für sich. Für ihre Tochter. Für ihre kleine Familie. (lha)