Vom „Nachtjournal“ zu „RTL aktuell“Maik Meuser könnte der neue Peter Kloeppel werden

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Jung, smart – und der kommende Nachrichten-Mann bei RTL: Maik Meuser im „Nachtjournal“-Studio

Köln – Eine Voraussetzung als Anchorman erfüllt Maik Meuser (40) schon mal: Er ist auf der ganzen Welt zu Hause.

Als wir den kommenden „RTL aktuell“-Moderator auf dem Handy erwischt, dreht er gerade für eine Reportage in Afrika. „Die Verbindung ist etwas ruckelig, aber wir kriegen das schon hin“, sagt Meuser.

Schülerzeitung mit  gegründet

Das könnte eine Art Lebensmotto des gebürtigen Kölners sein. Er kriegt jedenfalls viel hin. Mit 15 Jahren gründete er die erste Schülerzeitung seiner Schule. In Costa Rica baute er mit seiner heutigen Frau ein nachhaltiges Ökotourismus-Projekt auf.

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Peter Kloeppel moderiert „RTL aktuell“ seit  24 Jahren.

Studium in Mainz, Redakteurs-Stellen bei Arte und Deutscher Welle folgen. Dann der Wechsel zu RTL, seit Anfang 2015 präsentiert er dort das „Nachtjournal“, folgte schon dort einem legendären Moderator: Heiner Bremer (75).

Nach nur anderthalb Jahren jetzt der nächste Karrieresprung, zu „RTL aktuell“. Dort gehört er ab November zum festen Team.

Karriere macht ihn schwindelig

„Mir wird selbst etwas schwindelig, so schnell geht das“, gibt der Vater von zwei Söhnen zu. „Ich fühle mich natürlich geehrt, aber mit solchen Karrieresprüngen werden auch die Erwartungen nicht weniger.“

Apropos: Die Frage, ob er damit als Peter Kloeppels (57) Nachfolger aufgebaut wird, schließt sich natürlich an. Meuser hat sie erwartet.

„Ja, was soll ich drum rum reden“, sagt er offen. „Ich habe davor ehrlich gesagt ein bisschen Angst. Seine Fußstapfen sind riesig. Aber ich bin Maik Meuser und er ist Peter Kloeppel. Ich gebe einfach mein Bestes und sehe ob es reicht.“

Für den endgültigen Umzug aus Berlin, wo er lange mit seiner Familie lebte, zurück in die Heimat reicht es auf jeden Fall. „Meine Sehnsucht nach Berlin macht Köln mir auf jeden Fall erträglich“, sagt er – und schmunzelt. „Vielleicht musste ich erst die Welt sehen, um Köln wieder lieben zu lernen.“