Köln – Nicht um ihre Rollen, sondern um ihr Privatleben soll es diesmal gehen.
Wir trafen Schauspielerin Janine Kunze (42) mit ihrem Mann Dirk Budach (53), Betreiber von fünf Kölner Clubs, und Lili, ihre gemeinsame zwölfjährige Tochter.
Zuallererst aber muss der Familien-Neuzugang beschmust werden: der Malteser-Pudel-Mix Krümel, fünf Monate jung. Seit 15 Jahren sind Budach und Kunze zusammen, vor 14 Jahren haben sie geheiratet.
Ihre drei Kinder Lili (12), Lola (8) und Luiz (6) bedeuten ihnen alles – „wir sind totale Familienmenschen“, sagen die beiden.
„Die Hauptlast trägt aber Dirk“, gesteht Janine. „Er nimmt sich sehr zurück, damit ich meinen Job machen kann.“
Der Papa ist es, der morgens um 6.30 Uhr aufsteht, den Kindern das Frühstück macht und dafür sorgt, dass sich die drei auch die Zähne putzen. „Ich kenne niemanden, der sich so aufopfernd um seine Familie kümmert“, lobt Janine. Und Lili kichert: „Er ist ein toller Papa – aber manchmal ein bisschen streng.“
Dirk Budach winkt ab: „Bei uns geht es zu wie in jeder anderen Familie auch. Vielleicht sogar langweiliger. Alles ist gut durchgetaktet, und es gibt einige gesetzte Regeln.“
„Wir dürfen nicht so viel mit dem Handy machen“, sagt Lili und zieht eine Schnute. „Wir dürfen auch nicht viel fernsehen. Und Süßigkeiten gibt’s auch nicht immer.“
Die Tochter spielt mit
Janine stellt klar: „Was nicht heißt, das wir unseren Kindern alles verbieten. Es geht um die richtige Dosierung. Ich achte natürlich auf eine gesunde Ernährung. Eis im Kühlschrank haben wir trotzdem immer. Und Fast-food gibt’s auch hin und wieder.“
Verbieten wollte Dirk Budach auch nicht, dass Lili in der ZDF-Serie „Heldt“ mitspielt. Als Tochter von Staatsanwältin Heldt – gespielt von ihrer Mama. „Warum auch nicht? Wenn Lili Spaß daran hat?“ Janine Kunze gesteht: „Ich hatte da zuerst große Bedenken. Ich habe mich gefragt, ob mein Kind stark genug ist für die Tücken des Berufs.“
Inzwischen ist Lili seit drei Jahren dabei – und hat Spaß. Schauspielerin will sie aber nicht werden. „Das ist nicht so meine Welt. Ich will Abi machen – und vielleicht Ärztin werden.“
Um genügend Zeit für Mann und Kinder zu haben, geht Janine Kunze nur selten zu großen Events, twittert nicht und ist auch nicht auf Facebook unterwegs: „Das alles kostet Zeit. Die verbringe ich lieber mit meiner Familie.“
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