„Goodbye Deutschland“Steff Jerkel bereut üblen Drogen-Trip bitter

Steff Jerkel wird bei der Behandlung durch den Schamanen speiübel.

Steff Jerkel wird bei der Behandlung durch den Schamanen speiübel.

„Seinen Frieden finden“ wollte „Goodbye Deutschland“-Auswanderer Steff Jerkel eigentlich im kolumbianischen Dschungel. Stattdessen wurde sein schamanischer Selbstfindungstrip (ohne Ex Peggy!), den VOX in „Volle Fahrt voraus - die Kreuzfahrt-Doku“ dokumentierte, zur regelrechten Höllenfahrt...

„Unverantwortlich“ fand „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Peggy Jerofke (48) in der VOX-Kreuzfahrt-Doku „Volle Kraft voraus“ das, was ihr Ex-Partner Steff Jerkel (54) vorhatte.

Eigentlich waren die beiden mit Töchterchen Josephine, genannt „JJ“ (6), in die Karibik gereist, um sich über ihre Trennung vor einem Jahr Gedanken zu machen. Sollten sie ihrer Liebe vielleicht doch noch eine Chance geben?

„Goodbye Deutschland“-Star Steff beim gewagten Selbsterfahrungstrip

Bevor Steff allein zu seinem gewagten Selbsterfahrungstrip im Amazonas-Regenwald aufbrach, schien es tatsächlich auf ein Happy End hinauszulaufen. „Seit 25 Jahren das erste Mal“, so Peggy, hatten sie sich wirklich offen und konkret ausgesprochen über das, was sich beide von der Beziehung wünschten.

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Kaum zu glauben, hatten sie es doch einzeln in die VOX-Kameras stets recht gut erklären können. Doch offenbar hatten ihnen im Miteinander ihre Emotionen im Weg gestanden, die Fronten hatten sich mit der Zeit verhärtet.

Endlich offene Worte: Peggy und Steff legen sämtliche Karten auf den Tisch.  (Bild: RTL)

Endlich offene Worte: Peggy und Steff legen sämtliche Karten auf den Tisch. (Bild: RTL)

Nun, an Deck der MS Artania, gingen sie wertschätzend aufeinander zu. Peggy zeigte erstmals Verständnis für Steffs Wunsch nach mehr Zweisamkeit, der wiederum sah ein, dass er seinen Frust allzu oft an ihr ausgelassen hatte.

Woher dieser Frust kam? Vielleicht ja auch aus seiner Vergangenheit ... Der Wahlmallorquiner gestand, sich an vieles in seinem „verkorksten Leben“ kaum erinnern zu können, insbesondere an seine Kinder- und Jugendjahre. Mit 19 etwa sei er schlimm spielsüchtig gewesen, hätten ihm etwa seine Schwester und seine Mutter erzählt: „Da weiß ich nichts mehr von.“

Erinnerungslücken machen Auswanderer Steff Jerkel große Angst

Die Erinnerungslücken machten ihm große Angst: „Was weiß ich noch nicht über mich?“ Darum hatte er über das Internet ein schamanisches Ritual gebucht, von dem er sich neue Erkenntnisse erhoffte - und vor allem inneren Frieden.

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Im Zentrum der Zeremonie stand die Pflanzenmedizin Rapé, eine Schnupftabakmischung auf Basis von Kräutern, Blüten, Baumrinde und Tabak. Den Kontakt zum Schamanen hergestellt hatte der deutsche Auswanderer, Yogalehrer und ehemlige Journalist Marco, der Steff während des gesamten Rituals begleiten würde. Doch schon die Meditation am Anfang machte Steff Probleme. Dafür sei er nicht der Typ: „Ich hab' die Geduld dafür nicht.“

Nur langsam erholt sich Steff von seinem Selbsterfahrungs-Drogentrip.

Nur langsam erholt sich Steff von seinem Selbsterfahrungs-Drogentrip.

Allerdings sollte es noch viel schlimmer kommen: Die Wirkung von Rapé erlebte der Reality-Star als regelrechten „Horrortrip“: „Mein Herz ist gerast, der Körper hat gekribbelt, mir wurde übel, alles hat gewackelt - und als ob da drinnen zwei Leute um meinen Körper kämpfen.“

Er musste sich hinlegen, übergab sich und hatte das Gefühl, stundenlang in diesem Zustand gefangen zu sein. Die anschließend verabreichte halluzinogene Droge Changa, die im schlimmsten Fall Psychosen auslösen kann, machte es nicht besser, immer noch ging es Steff fürchterlich.

Auch die erhofften Erkenntnisse blieben aus. Er mache sich zu viel Druck, wolle alles zu schnell, erklärte ihm Marco. Es sei gut möglich, dass sich in den nächsten Tagen nun etwas tue, dass etwa Träume kämen, die ihm Dinge bewusst machten. Steff schien nicht wirklich überzeugt: „Bei mir ging's einfach mal nach hinten los.“

Er wollte nur schnellstmöglich zurück zu seiner Peggy, auch wenn er deren „Hab' ich's doch gesagt“-Sprüche fürchtete. Trotzdem ahnte er am Ende der Folge: Vielleicht sollte er als Abenteurer öfter mal auf seine meist sehr vernünftig agierende Ex hören ... (tsch)