Drei Todes-Dramen!„Tatort“-Kommissarin verliert Eltern und Bruder

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Adele Neuhauser ist tief traurig.

Ein schlimmerer Schicksalsschlag ist schwer vorstellbar.

„Tatort“-Kommissarin Adele Neuhauser (57, „Bibi Fellner“) verlor innerhalb eines guten Jahres erst ihren Vater, dann ihre Mutter – und jetzt auch noch ihren geliebten Bruder Alexander (63).

Gleich drei Todes-Dramen raubten ihr die Familie.  In unserem Interview spricht die beliebte Schauspielerin über den größten Schock ihres Lebens.

Akute lymphatische Leukämie

Acht Wochen ist es erst her, dass ihre Mutter Elisabeth (84) starb – ein Jahr nach Vater Georg (92). Sie an Altersschwäche, er an den Folgen eines Unfalls.

Schon der Verlust der beiden Eltern ging Adele Neuhauser, deren nächster „Tatort“ am 4. September läuft, in den letzten Monaten sehr nahe („Sie waren meine größten Fans, sammelten jeden Zeitungsartikel“).

Aber sie hatte kaum Zeit, diesen Schock zu verdauen. Denn jetzt fehlt ihr auch noch ihr geliebter Bruder Alexander (63), mit dem sie nach der Trennung der Eltern zusammen beim Vater aufwuchs, während ihr Halbbruder, der Maler Peter Marquant (62) bei der Mutter blieb. 

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Mit Harald Krassnitzer ermittelt Neuhauser seit fünf Jahren im Lieblingskrimi der Deutschen.

„Mein Bruder ist gestorben, er hatte akute lymphatische Leukämie“, bestätigte die gebürtige Griechin, die heute in Wien lebt, uns. „Es ist ein großer Schock für uns alle, besonders für seine Frau und die beiden Kinder.“ 

Die Diagnose erhielt Alexander im letzten Dezember. Seitdem tat die Familie alles, um sein Leben zu retten. „Wir hatten die Hoffnung und auch fast die Gewissheit, ihn durch meine Stammzellenspende retten zu können. Es hat leider nicht geklappt.“

„Wir denken an sein herzliches Lachen“

Er lebe jetzt in Erinnerungen weiter. „Wir denken alle an sein herzliches Lachen und seine positive Lebensart. Auch seine Fähigkeit, für jedes Problem eine dauerhafte Lösung zu finden, war beeindruckend.“

Drei Todesdramen in einem Jahr! Neuhauser weint um ihre Familie – und das seit vier Wochen. „Ich habe kein Rezept zu trauern, ich bin einfach nur sehr traurig und lasse meinen Tränen freien Lauf.“

Wie es ohne die Eltern und Bruder weitergehen soll? Das weiß Adele noch nicht, sagt sie offen. „Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen und das wird sicher noch eine Weile dauern. Sie kommen nicht mehr wieder, aber ich trage sie alle in mir.“