„Bares für Rares“Verkäuferin mit irrer Forderung – Lichter greift durch

Der Screenshot zeigt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter am 31. Januar 2022  im ZDF.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter muss eine Kandidatin nach Hause schicken.

Zwischen Wunsch und Realität klaffen ab und an große Lücken. So war es auch am Montag bei „Bares für Rares“.

von Dominik Göttker ()

Mit einem echten Schatz war am Montag (31. Januar 2022) Anna Najmi aus Homburg zu „Bares für Rares“ gereist. So hatte die 60-jährige Vertriebsassistentin einen Ring dabei, der nicht nur aus purem Gold gefertigt, sondern auch noch mit einem dicken Klunker versehen war.

Verständlich also, dass die 60-Jährige dafür ordentlich Asche sehen wollte. Doch manchmal ist der Wunsch auch nur der Vater des Gedankens. Dabei hatte eigentlich alles ganz gut begonnen. Sowohl „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter als auch Schmuck-Expertin Wendela Horz waren sichtlich angetan ob des edlen Schmuckstückes.

„Bares für Rares“: Horst Lichter ist beeindruckt

„Der Stein beeindruckt mich von hier aus gesehen schon“, strahlte Horst Lichter selbst mit 1,5 Metern Sicherheitsabstand. Und auch Horz wusste einiges Gutes zu berichten. Sehr massiv sei der Ring, sehr interessant gestaltet und sogar eine reine Handarbeit.

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Der Screenshot zeigt den Ring, den eine Frau am Montag (31. Januar 2022) bei „Bares für Rares“ verkaufen wollte.

Um diesen Ring ging es am Montag bei „Bares für Rares“ im ZDF.

Besonders wertvoll sei aber der Stein. Drei Karat habe er, so die Schmuck-Expertin. Da war auch Horst Lichter beeindruckt. „Das ist aber ein mächtig schönes Stück“, staunt der Moderator nicht schlecht.

Anna Najmi jedoch zeigte sich wenig überrascht. Sie hatte schließlich bereits vorab ein Gutachten eingeholt. Dem jedoch wollte Wendela Horz nicht folgen. Sie sah die Reinheit des Steines eher ein wenig schlechter als ihr Kollege. Dementsprechend heikel gestaltete sich auch die Preis-Festlegung.

„Bares für Rares“: Kandidatin ruft Mondsumme auf

So forderte die 60-Jährige stattliche 20.000 Euro für den Ring. Holla die Waldfee… Das sah Wendela Horz wiederum ganz anders: „Der Ring selber hat einen Materialwert von rund 900 Euro. Hier würde ich den Ring mitsamt Stein auf circa 14.000 Euro bewerten.“

Autsch, da lagen schon ein paar Scheinchen dazwischen. Dementsprechend deutlich musste auch Horst Lichter werden: „Ich frage dich jetzt mal so korrekt, damit es keine Missverständnisse gibt, wenn du mir sagst: ‚Horst, ich würde ihn für 14.000 verkaufen‘, dann bekommst du die Händlerkarte, marschierst da rüber und siehst was passiert. Wenn du mir sagst, ich gebe ihn nicht für unter 20.000 weg, bleibt die Händlerkarte wo sie ist und es war ganz toll, dich kennengelernt zu haben.“

Anna entschied sich dann jedoch für die zweite Option. „14.000 – keinesfalls“, so das deutliche Urteil der Vertriebsassistentin. So nahm sie das edle Schmuckstück wieder mit nach Hause.