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Neun-Euro-TicketVerbraucherzentrale mit dringender Warnung: „Es wäre fatal“

Eine Frau nimmt am 28. März 2018 ein Bahnticket aus einem Ticketautomaten.

Verbraucherschützer fordern die Bundesregierung nun dazu auf, den Testlauf des Neun-Euro-Tickets, der am 1. Juni starten sollte, und den Tankrabatt zu verschieben. Das Symbolbild mit dem Ticketautomaten aus dem Jahr 2018 steht in keinem Zusammenhang mit dem Text.

Das Neun-Euro-Ticket rückt immer näher, aber nicht alle freuen sich darüber. Verbraucherschützer und -schützerinnen fordern die Bundesregierung nun dazu auf, den Testlauf für das Neun-Euro-Ticket und den angekündigten Tankrabatt zu verschieben. Aber warum?

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat angesichts des geplanten Ölembargos gegen Russland eine Verschiebung des Tankrabatts und des Neun-Euro-Tickets gefordert.

„Es wäre fatal“, wenn diese Maßnahmen im Oktober auslaufen und gleichzeitig der Beginn des Embargos die Preise in die Höhe treibt, erklärte am Mittwoch die vzbv-Teamleiterin Mobilität, Marion Jungbluth. Sollten die Preise infolge des Embargos steigen, müsse die Bundesregierung wirksam gegensteuern können.

Verbraucherzentrale fordert einen Aufschub des Neun-Euro-Tickets

Die Ampel sollte deshalb Tankrabatt und Neun-Euro-Monatsticket vorerst verschieben und in der Hinterhand behalten, forderte Jungbluth. Gleichzeitig müsse die Bundesregierung die Preisentwicklung an den Zapfsäulen kritisch beobachten und einschreiten, wenn sich Mineralölkonzerne und Raffinerien in der Krise bereichern wollten.

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„Außerdem muss für Verbraucher:innen, die auf das eigene Auto angewiesen sind, Kraftstoff für die alltäglich notwendige Mobilität überall in Deutschland verfügbar sein“, erklärte Jungbluth weiter.

Nötig seien zudem mehr Anstrengungen zum Energiesparen. „Hilfreich wären ein Tempolimit und die Förderung und Vernetzung von Mitfahrplattformen.“

Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket sollen ab dem 1. Juni für je drei Monate gelten. Das Ticket soll bundesweit im ÖPNV gelten. Den Tankrabatt beziffert die Regierung beim Benzin mit 30 Cent je Liter, beim Diesel mit 14 Cent je Liter. (afp)