„Das ist die Hölle“Mann flüchtet vor Ehefrau und wendet sich mit bizarrer Bitte an Polizei

Ein Mann aus Italien flüchtete vor seiner Ehefrau und wandte sich mit einer bizarren Bitte an die Polizei. Auf dem Foto (aufgenommen am 14. Juni 2018 in Bayern, Landshut) nimmt ein Polizist dem Angeklagten im Gerichtssaal des Landgerichts die Handschellen ab.

Ein Mann aus Italien flüchtete vor seiner Ehefrau und wandte sich mit einer bizarren Bitte an die Polizei.

So etwas passiert nicht alle Tage. In Italien flüchtete ein Mann vor seiner Ehefrau und wandte sich mit einer bizarren Bitte an die Polizei.

Italien. Eine belustigende, aber auch skurrile Situation. Weil er das Zusammenleben mit seiner Ehefrau unter Hausarrest nicht mehr aushielt, hat ein Mann in Italien die Polizei gebeten, ihn stattdessen ins Gefängnis zu stecken.

Der 30-jährige albanische Staatsbürger, der in der römischen Vorstadt Guidonia Montecelio in Italien lebt, „war nicht mehr in der Lage, mit dem erzwungenen Zusammenleben mit seiner Frau zurechtzukommen“, teilte die italienische Polizeibehörde Carabinieri am Sonntag mit.

Italien: Mann flüchtet vor Ehefrau

„Er lebte zu Hause mit seiner Frau und seiner Familie. Es lief nicht mehr gut“, sagte der zuständige Kommissar Francesco Giacomo Ferrante der Nachrichtenagentur AFP. Der Mann habe sein häusliches Leben als „Hölle“ bezeichnet. Er sei geflüchtet und habe sich der Polizei gestellt. Den Angaben zufolge sagte er den Beamten: „Ich kann nicht mehr, ich möchte ins Gefängnis gehen.“

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Der 30-Jährige war wegen Drogendelikten unter Hausarrest gestellt worden. Er hatte erst wenige Monate der mehrjährigen Strafe abgesessen, wie Ferrante weiter mitteilte.

Der Mann wurde wegen des Verstoßes gegen den Hausarrest festgenommen - doch seine Flucht scheint sich gelohnt zu haben: Die Justizbehörden ordneten seine Überstellung ins Gefängnis an. (afp)