Riesiger Marmor-EngelÄrger um das Protz-Grab von „Sexy Cora“

In Hamburg gibt es Ärger um das protzige Grab für "Sexy Cora".

In Hamburg gibt es Ärger um das protzige Grab für "Sexy Cora".

Hamburg – Vor knapp drei Monaten wurde Carolin Wosnitza alias „Sexy Cora“ auf einem Hamburger Friedhof beigesetzt. Seit Sonnabend ziert ein zwei Meter hoher Marmor-Engel ihr Grab. Doch es gibt Ärger um den protzigen Stein. Laut Friedhofsverwaltung passt er nicht ins Allgemeinbild der Totenstätte und soll weg.

Kleckern ist seine Sache nicht. Wohl deshalb hat sich der Witwer von Carolin Wosnitza alias „Sexy Cora“ auch für einen etwas größeren Grabstein entschieden. Knapp vier Monate ist es jetzt her, dass seine Frau bei einer missglückten Brust-OP in einer Hamburger Privatklinik einen Herzstillstand erlitt. Im Februar wurde der Pornostar auf dem Friedhof Hamburg Ohlsdorf beigesetzt.

Am Samstag dann lud der Sex-Witwer Freunde, Familienangehörige und Fans der Pornodarstellerin zur Grabsteinlegung. Rund 30 Leute sahen zu, als das Denkmal für „Sexy Cora“ feierlich enthüllt wurde: ein fast zwei Meter hoher Engel aus weißem Marmor. In einer Hand hält die Figur eine mit Gold gefüllte, rote Glaskugel (die laut Wosnitza das Leben symbolisieren soll). Flankiert wird der Engel von zwei schwarzen Marmorplatten mit Gold-Rand, auf denen ein Porträt von „Sexy Cora“ zu sehen ist. Kosten des Gesamtkunstwerks: mehr als 15.000 Euro. Den genauen Preis will der Porno-Witwer nicht verraten.

Doch s gibt Ärger um die protzige Toten-Stätte: Die Friedhofsverwaltung will, dass die beiden Marmorplatten verschwinden. Sie passten nicht ins Allgemeinbild des Friedhofs. Bis morgen muss Wosnitza die Platten (eine kostet 1000 Euro) entfernen, sonst erledigt das die Verwaltung für ihn. Der Porno-Witwer ist sauer, will sogar eine Unterschriftenaktion bei Facebook starten. „Schließlich hatte ich eine mündliche Genehmigung“, sagt Wosnitza. Was Carolins Familie zu dem Streit sagt und was sie von dem üppigen Grabstein hält, ist nicht bekannt. Sie blieb der Zeremonie fern.