Witwe Carmen HankenIch geleite Tamme auf seiner letzten Reise

Filsum – Mit einer rührenden Traueranzeige und einem Brief auf Facebook hat Tamme Hankens Witwe Abschied von ihrem Mann genommen. Die große Trauer von Carmen Hanken ist deutlich zu spüren, aber auch die tiefe Liebe.

Um die Wiederholungen der „Knochenbrecher“-Touren zu sehen, habe sie „die ganze Nacht das TV angelassen – weil es mir ein Bedürfnis war ein Gefühl zu haben, dass Tamme bei mir ist“, schrieb sie gestern Morgen auf Facebook. Zuvor hatte Carmen Hanken bereits die Traueranzeige, die auch in mehreren Zeitungen erschien, für ihren „XXL-Ostfriesen“ gepostet.

Darin heißt es: „Auf einmal bist Du nicht mehr da, und keiner kann’s verstehn. Im Herzen bleibst Du uns ganz nah, bei jedem Schritt, den wir nun gehen.“ Im Hintergrund ist ein Bild von Tamme Hanken zu sehen, auf dem er lächelt. „In uns lebst Du weiter, wir vergessen Dich nicht“, heißt es. „Sterben ist wie geboren werden, nur anders herum. Was dazwischen lag, war wunderbar“.

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Eine öffentliche Beerdigung wird es nicht geben. Carmen Hanken: „Tammes Wunsch war es, dass er im kleinen Kreise seiner Familie und Freunde bestattet wird. Auch mein Tamme liebte viele Situationen, in denen es mal still war – so möchte ich ihn gerne auch auf seine letzte Reise im kleinen Kreise geleiten.“

Aber auch Fans können Abschied nehmen. Carmen Hanken: „Wir haben auf unserem hinteren Grundstück eine Möglichkeit geschaffen, wo ihr gerne inne halten und euch von Tamme verabschieden könnt.

Der Tod von Tamme Hanken hinterlässt ein großes Loch im Leben seiner Frau. Alleine fühle sie sich aber nicht. Denn auf dem Hof im niedersächsischen Filsum, dem Lebenswerk des „Knochenbrechers“, spüre sie ihren Mann in allen Ecken und Winkeln.

Carmen Hanken: „Ich möchte Tammes Lebenswerk, den ,Hankenhof’, der überall Tammes Handschrift trägt mit seinem wundervollen Geschmack, weiterführen im Sinne von ,Tier und Natur’. Ich werde weiterhin für die Pferde mit unserem Pferde Reha- und Ausbildungszentrum da sein. Wir wollen den ,Hankenhof’ mit Leben füllen im Sinne von Tamme. So wird er immer in unserer Mitte verweilen können.“

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