Berlin – Weniger ist manchmal mehr – manchmal aber auch nicht. Diese Erfahrung musste jetzt auch Yvonne Woelke machen. Die schöne Blondine ist zwar nicht erst seit gestern für ihre sexy Outfits bekannt – doch bei der Echo-Verleihung ging die Busen-Freundin von Micaela Schäfer einen Schritt zu weit: Ihr glänzendes Mini-Kleid war so knapp, dass die Fotografen freie Sicht auf die Schritt-Naht ihrer hautfarbenen Strumpfhose hatten. Wirklich nur ein Versehen? Wer die Auftritte der modelnden und schauspielenden Freundin der Nacktschnecke kennt, ist sich da vermutlich nicht so sicher. Aufmerksamkeit hatte sie so jedenfalls...
Weniger freizügig und trotzdem erfolgreich: Die Gewinner des Abends
Sarah Connor (35) und die Band Pur gehören zu den Gewinnern bei der 25. Echo-Verleihung. Connor („Muttersprache“) nahm am Donnerstagabend sehr gerührt die Auszeichnung als beste nationale Künstlerin in der Kategorie Rock/Pop entgegen. Fast blieb ihr die Stimme weg. Sie setzte sich gegen Lena („Crystal Sky“), Namika („Nador“), Nena („Oldschool“) und Oonagh („Aeria“) durch.
Pur gewinnt bei Rock/Pop
Die Band Pur - von einem Konzert in Bremen zugeschaltet – erhielt den Echo als beste nationale Band in der Kategorie Rock/Pop. Sie siegten am Donnerstagabend in Berlin gegen The BossHoss („Dos Bros“), Revolverheld („MTV Unplugged in drei Akten“), Silbermond („Leichtes Gepäck“) und Unheilig („MTV Unplugged „Unter Dampf - Ohne Strom““).
DJ Lost Frequencies hatte den Hit des Jahres
Ebenfalls per Video bedankte sich der belgische DJ Lost Frequencies, der die begehrte Trophäe für den Hit des Jahres abräumte. Der Musiker wurde für seinen Song „Are You with Me“ ausgezeichnet. Leer gingen in dieser Kategorie unter anderem Adele („Hello“) und Sido („Astronaut“) aus.
Vanessa Mai die neue Schlagerkönigin
In der Kategorie Schlager siegte Vanessa Mai (Wolkenfrei) mit „Wachgeküsst“.
Die umstrittene Deutschrock-Band Frei.Wild („Opposition“) gewann den Echo in der Sparte Rock/Alternative National. Mehr dazu hier.
Glückwünsche von höchster Stelle für Puhdys
Für ihr Lebenswerk wurde die Band Puhdys ausgezeichnet. Postwendend gratulierte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der ostdeutschen Rockband.
„Alt wie ein Baum“ mussten Sie glücklicherweise nicht werden, bis Ihnen die Ehrung mit dem Echo zuteil wird“, hieß es in einem persönlichen Schreiben Woidkes an die Musiker.
Robin Schulz bester Dance Act National
DJ Robin Schulz holte sich die Auszeichnung als bester Dance Act National. Ihm gelang mit seinem Album „Sugar“ ein internationaler Hit.
Barbara Schöneberger: mit Schirm und Charme
Gewohnt schlagfertig begrüßte Gala-Moderatorin Barbara Schöneberger am Donnerstagabend in Berlin die Größen der deutschsprachigen Musikszene – internationale Prominenz war eher spärlich vertreten. Im Saal saßen unter anderem Udo Lindenberg, Namika, Tim Bendzko, Anna Loos und ihre Band Silly sowie Amy Macdonald.
Favorit des Abends mit gleich vier Echo-Nominierungen war Rapper Sido („Astronaut“/Sido feat. Andreas Bourani). In 31 Kategorien sollte der Deutsche Musikpreis vergeben werden. Ausgezeichnet werden jährlich die erfolgreichsten Künstler unter anderem aus den Bereichen Schlager, Rock/Pop, volkstümliche Musik, Dance und Crossover.