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Was ist denn mit der los?Hollywood-Star Gwyneth Paltrow gibt Tipps für Analverkehr

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Gwyneth Paltrow (44) will auch den gesundheitlichen Aspekt des Liebesspiels beleuchten.

Huch, jetzt wird es aber ganz schön konkret: Schauspielerin Gwyneth Paltrow (44) gibt auf ihrer Website „goop“ Tipps für Analverkehr.

Die zweifache Mutter betreibt ihre Webseite bereits seit 2008 und veröffentlicht dort Artikel zu allen möglichen Themen: Mode, Lifestyle, Kindererziehung und Sex. Dort gibt die 44-Jährige äußert private Einblicke in ihr Leben und erläutert ihre eigene Meinung zu den verschiedensten Inhalten.

In ihrem neuesten Eintrag thematisiert die Schauspielerin jetzt ganz offen das Thema Analsex.

„Wenn Analverkehr dich anmacht, dann bist du nicht alleine“

Im „Frage und Antwort“-Blogeintrag mit dem Psychologen und Autor Dr. Paul Johannides, will sie die größten Mythen zum Thema Analverkehr aufklären, sowie hilfreiche Tipps und Wissenswertes vermitteln.

Paltrow schreibt darüber, dass sowohl die Medien, als auch die Pornoindustrie den Glauben vermitteln, dass Analsex heutzutage völlig normal und überall weit verbreitet sei. Doch mit diesem Mythos räumt Dr. Johannides auf.

Der „CDC“ gab an, dass rund 30 bis 40 Prozent der heterosexuellen Männer und Frauen diese Art des Liebesspiels bereits ausprobiert haben.

„Wenn Analverkehr dich anmacht, dann bist du also definitiv nicht alleine“, schreibt die 44-jährige Schauspielerin. „Aber die Beliebtheit dieser Sexpraktik kann nicht verschleiern, dass sie die Riskanteste im Hinblick auf HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten ist.“

Dieser Punkt ist Paltrow besonders wichtig: Nicht nur der Spaß sollte im Vordergrund stehen, sondern vor allem der Schutz. Daher stellt sie in ihrem Artikel auch die Frage, wie genau Analsex ablaufen sollte und was alles zu beachten ist.

Große Verletzungsgefahr

Vor dem eigentlichen Sex gibt es laut Dr. Johannides einiges zu beachten: „Die Muskulatur um den Anus herum ist nicht dafür geschaffen, etwas herein zu lassen. Es gibt einen automatischen Reflex, der das verhindert. Daher müssen Frauen vorher lernen, die Muskulatur in diesem Bereich zu entspannen.“

Auch die Verwendung von Gleitgel spiele bei der Sexpraktik eine wichtige Rolle: „Im Gegensatz zur Vagina, bietet der Anus keine natürliche Schmierung. Zusätzlich zur Entspannung und dem richtigen Winkel, muss viel Gleitgel verwendet werden, um die Wand des Mastdarms nicht zu verletzen.“

Besonders die Pornoindustrie würde keinen dieser wichtigen Punkte vermitteln. Denen ginge es nur um Profit: „Ich würde sagen, dass Analsex im Jahr 2005 den Einzug in die Pornos fand. Das lag aber nicht daran, dass Frauen ihre Liebhaber plötzlich reihenweise darum baten. Vielmehr ist es so, dass die Pornoindustrie einen harten Konkurrenzkampf aufweist: Produzenten haben Angst, dass der Konsument sich einen anderen Anbieter sucht, wenn man die anderen in Bezug auf Schockwerte nicht übertrifft.“

Daher zeigen sie keine Kommunikation zwischen den Partnern, keine Rückmeldung und kein Vertrauen. Jedoch sollten Paare genau diese Punkte beachten, wenn sie die Sexpraktik miteinander ausprobieren wollen.

Hohes Infektions- und Krankheitsrisiko

Doch besonders die gesundheitlichen Risiken sollten Paare nicht außer acht lassen. Dr. Johannides erklärt auf der Website, dass Frauen bei Anal-Sex ein 17-fach höheres Risiko haben an HIV und AIDs zu erkranken, als bei herkömmlichem Sex.

„Auch wenn beide Partner keine sexuell übertragbaren Krankheiten haben, sollten unbedingt ein Kondom und viel Gleitgel verwendet werden“, warnt der Experte.

Auch Männer haben ein erhöhtes Infektionsrisiko, wenn sie ohne Kondom mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin verkehren: Bakterien oder Fäkalien könnten so in die Prostata gelangen.

„Wenn das Paar also zuerst Anal- und danach Vaginalsex ohne Kondom haben will, sollte der Mann sich vorher gründlich mit Wasser und Seife waschen“, rät Dr. Johannides.