Jutta Speidel (62)Ein One-Night-Stand muss gut gemacht sein

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Eine strahlend schöne Frau – auch und gerade mit 62: Jutta Speidel beim  Besuch in unserer Redaktion.

Durch ihre Erfolgsserien „Um Himmels Willen“ und „Alle meine Töchter“ gilt Jutta Speidel (62) eigentlich als brav.

Wer sich aber an frühere Erfolgsfilme von ihr erinnert (etwa an „Fleisch“ von 1979), weiß: Diese Frau hat’s auch faustdick hinter den Ohren. Als „Fanny“ in der gleichnamigen neuen ARD-Reihe (läuft ab heute freitags um 20.15 Uhr) knüpft sie als lebenslustige Single-Frau diese Zeiten an. Und privat auch!

Die Speidel genießt ihr Single-Leben nach der Trennung von Bruno Maccallini (56) in vollen Zügen – wie sie unserer Zeitung im Interview erklärte.

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Jutta Speidel mit unserem Redakteur Bernd Peters

Die Sonne strahlt mit Jutta Speidel  um die Wette, als die beliebte Schauspielerin unsere Zeitung besucht. Da hält es die lebensfrohe Münchnerin nicht lange  in unseren Redaktionsräumen.

„Lassen Sie uns rausgehen, an die frische Luft, in die Sonne. Ich brauche das!“, sagt die Speidel – lacht offen. Zum Interview geht’s in den Garten.

Man merkt nicht nur da, dass diese (auch und gerade im Alter) wunderschöne Frau mit sich im Reinen ist. Das zieht auch die Männer an. Denn es gibt gerade gleich mehrere  in ihrem Leben, die sie umgarnen. Das erzählt die beliebte Schauspielerin und Quoten-Königin.

„Ich habe gerade viele Verehrer. Drei kenne ich – oder sind es noch mehr? Ich will doch hoffen, dass es im Stillen noch mehr sind als die, die ich kenne.“ Da ist es wieder, dieses Lachen. Sie grinst. Meint sie das alles ernst? „Klar!“, sagt sie entschieden.

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Mit Bruno Maccallini war Speidel elf Jahre zusammen. Sie trennten sich Ende 2014.

Ob sie mit einem dieser Männer, die sie (noch) nicht beim Namen nennen möchte, etwas „Festes“ vorstellen kann, lässt die  Speidel noch offen. „Da ist gerade nichts unbedingt Ernstes dabei. Ich kann mich da gerade nicht so richtig entscheiden. Ich bin  auch nicht auf der Suche.“

Solo für Speidel – das geht auch. „Ich kann gut alleine sein, das war ich auch viele Jahre in meinem Leben. Ich bin nicht so ein Mensch der sich nur über andere definiert. Ich habe ein eigenes Leben nur für mich. Und wenn ich mich verliebe, dann ist es so. Aber wer danach sucht, findet die Liebe eh nicht.“

Als „Fanny“ lässt sich im neuen Film sogar auf die ganz schnellen Liebesabenteuer ein – soviel darf zumindest vorher verraten werden. Wie steht Speidel selbst zu One-Night-Stands?

„Das ist was für eure Zeitung, das ist mir klar“, lacht sie. „Warum nicht?! Ich finde das völlig in Ordnung. Und ich sag mal so:  Wenn es gut gemacht ist.... bin ich auch dafür zu haben.“

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Flirty: Jutta Speidel in „Fanny und die geheimen Väter“ mit Filmpartner Jörg Witte.

Wow!  Sie ist also eine Anhängerin von Freiheit in der Liebe – und kommt deshalb auch mit ihrem Patchwork-Leben (sie hat zwei Töchter von zwei Männern) gut klar. „Ich bin eine grandiose Patchworkerin, ich kann gut knüpfen“, erklärt sie lachend.

Mit den wichtigsten Männern in ihrem Leben, Ex-Mann Stefan Feuerstein und Maccallini, sei sie deshalb heute auch gut befreundet. „Mein Ex-Mann hat ja noch mal geheiratet. Ich habe auch seine neuen Freundinnen kennengelernt. Wir sind zusammen in Urlaub gefahren, und ich habe deren Kinder mit groß gezogen. Das geht – wenn man das möchte.“

Der Hauptgrund sei ganz einfach: „Ich bin nicht eifersüchtig. Ich finde, Eifersucht ist das Unnützeste, was es überhaupt gibt. Es zieht nur Energie.“ 

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Jutta Speidel mit unserem Reporter Bernd Peters an der Zeitungswand.

Aber eins müssen ihre Verehrer trotzdem beachten: „Ich werde stinkesauer, wenn man böse über mich redet. Intrigen kann ich überhaupt nicht verputzen. Das ist für mich ein No-Go, da bin ich wirklich knallhart. Ich habe da auch mal etwas mitbekommen, da habe ich sofort Schluss gemacht. Intrigen finde ich widerlich.“