Hip-Hop-Sensation BRKN enthüllt„Groupies haben bei mir keine Chance“

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Hirn statt Haudrauf-Mentalität: Mit dieser Einstellung kommt Rapper Brkn gerade an. Der Teeniestar startet durch.

Er ist die neue Hip-Hop-Sensation. Irgendwo zwischen Justin Timberlake (35) und Timbaland (44) rapt und singt sich Andac Berkan Akbiyik (25) alias „Brkn“ („Kauft Meine Liebe“) gerade in die Teenieherzen.

Sein Thema sind nicht Gewalt und Frauenverachtung – er singt vom „Glück“. Das aber – schlechte Nachricht an alle Mädels! – hat er privat längst gefunden.

Ich bin nicht mehr zu haben, ich habe eine Freundin und glücklich“, stellt der Berliner Durchstarter im Gespräch mit EXPRESS klar.

Wer die Glückliche ist, möchte er nicht verraten. „Sie steht nicht in der Öffentlichkeit und ich möchte sie da auch raushalten.“

„Ich finde es toll, wenn Frauen meine Texte mögen“

Sie sollte auch keinen Hang zur Eifersucht haben. Denn auf Brkns gerade überall ausverkauften Konzerten (wie letzte Woche in Köln) sind die weiblichen Fans deutlich in der Mehrzahl.

„Ich singe nicht speziell für ein Geschlecht, aber finde es toll, wenn Frauen meine Texte mögen“, sagt er. „Das ist nicht gerade üblich im HipHop, aber ich finde es klasse.“

Mit den weiblichen Fans kommen natürlich auch die Groupies. „So langsam geht das los, ja. Das habe ich schon in allen möglichen Formen erlebt, so langsam wird es immer häufiger“, gibt er zu.

„Ich werde auf der Straße angesprochen oder nach Konzerten und bekomme natürlich Nachrichten in den sozialen Netzwerken.“

Aber Chancen haben Groupies bei ihm nicht, stellt Brkn klar. „Ich bin vergeben, da bin ich klar. Die kennen mich ja auch gar nicht...“ Ein Rapper, der ohne Rock’n’Roll-Eskapaden auskommt.

Auch sonst gibt Brkn nicht den üblichen Popstar ab. Er kommt aus einem migrantischen Bildungsbürgerhaushalt – sein Vater ist Drogentherapeut, seine Mutter Pädagogin.

Schon als Schüler ein Überflieger

Er selbst hat in der Grundschule eine Klasse übersprungen, war auf einem Elitegymnasium, hat Alt-Griechisch und Latein gelernt, Architektur studiert.

Mit 6 Jahren lernte er Klavier, mit neun Jahren Saxophon. „Viele finden das überraschend, weil ich Migrationshintergrund habe“, sagt der gebürtige Deutsche, dessen Eltern aus der Türkei stammen.

„Aber ich bin auch ein Beispiel dafür, dass es in unserem Land jeder schaffen kann – egal wo er herkommt.“