Köln – Als Dr. Frederic Riefflin starb Schauspieler Dieter Bach (52) in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) den Serien-Tod. Nach dem Inzest-Drama wurde er mit einer Ananasskultpur erschlagen.

Fesselnd für die GZSZ-Fans, aber die Rolle ist futsch. Traurig, Herr Bach?

Da ich sozusagen ein Gaststar bei GZSZ war, wusste ich ja von vornherein, welches Ende mir bevorsteht. Zumindest wusste ich, dass Frederic nach einem gescheiterten Fluchtversuch zu Tode kommen wird.

Zuletzt gab es für Dieter Bach beruflich das Kontrastprogramm zu GZSZ: Er stand  in Kassel auf der Theaterbühne, spielte in Maxim Gorkis „Nachtasyl" mit. Und wie geht's weiter?

Anfang 2017 ist die deutsche Erstaufführung einer französischen Paar-Komödie geplant. Welche Partnerin dabei an meiner Seite stehen wird, darf ich noch nicht verraten.

Vor der Kamera steht er schon wieder im April und im Mai:

In dem Langfilm-Debüt einer jungen Hamburger Regisseurin. Hier spiele ich einen geschiedenen Vater, der die Probleme mit seiner neuen Patchwork-Familie und seiner alten Familie nicht unter einen Hut bekommt.

Es gibt also ein (Schauspieler-)Leben nach GZSZ. Ein großer Traum hat sich für Dieter Bach bislang allerdings noch nicht erfüllt: Er würde gern einmal an der Seite seines großen Vorbildes Mario Adorf (85) spielen:

Am liebsten einen eiskalten Mafia-Killer, der auf Abwege kommt.

Und wie geht es nach dem GZSZ-Tod mit Dr. Riefflin weiter? Dieter Bach verrät nur so viel:

Wenn Frederic nicht so fest einbetoniert wäre, würde er sich im Grab herumdrehen, was alles mit ihm angestellt wird. Andererseits ist kein Beton hart genug, um ihn nicht wieder auszugraben und die Leiche für Erpressungen zu nutzen. Ob, wann, wo und von wem die Leiche gefunden wird und wer schlussendlich zur Verantwortung gezogen wird, werden die Folgen der nächsten Wochen zeigen...