DiCaprio ist nicht mehr dabeiStars ohne Oscar: Ewig nominiert – nie ausgezeichnet

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Jahrelang guckt Leonardo DiCaprio in die Röhre, ehe er 2016 endlich mit seinem ersten Oscar ausgezeichnet wurde.

Sie verdienen die ganz große Kohle, drehen erfolgreiche Filme und gehören zu den beliebtesten Schauspielern. Doch das nützt ihnen alles nichts, denn eines haben Johnny Depp und einige seiner prominentesten Kollegen gemeinsam: Ihnen fehlt der Oscar.

Eine Nominierung für den wichtigsten Filmpreis ist schon eine Ehre. Doch als ewiger "Zweiter" will schließlich auch niemand in der Branche bekannt sein.

Lange Zeit konnten auch Brad Pitt und Leonardo DiCaprio davon ein Lied singen. Bis sie ihre erste Auszeichnung erhielten: Pitt 2014 in der Kategorie „Bester Film“ für „12 Years a Slave“ (wenn auch nicht als Schauspieler, sondern als Produzent), DiCaprio 2016 als „Bester Hauptdarsteller“ in „The Revenant - Der Rückkehrer“.

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Johnny Depp: Dreimal nominiert, nie gewonnen

Es gibt kaum eine Rolle, in die Johnny Depp nicht schlüpfen kann. Unser Lieblingspirat wurde allerdings noch nie mit dem Goldjungen belohnt – nicht als Schauspieler, nicht als Regisseur und auch nicht als Produzent.

Dabei war er drei Mal als Bester Hauptdarsteller nominiert: 2004 für "Fluch der Karibik", 2005 für "Wenn Träume fliegen lernen" und 2008 für "Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street".

In diesem Jahr wird es auch nichts für Depp geben - eine Nominierung blieb aus.

Harrison Ford: Zwei Mega-Erfolge, aber kein Oscar

Mit seinen Rollen als Han Solo in "Star Wars" und als Abenteurer Indiana Jones wurde Harrison Ford weltweit berühmt.

Aber nur für "Der einzige Zeuge" bekam er 1986 eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller.

Auch nur eine Nominierung für Samuel L. Jackson

Immer wieder ist der Schauspieler in großen Hollywood-Produktionen zu sehen. Ob "Stirb langsam - Jetzt erst recht", "Die Jury", "Star Wars", "Kill Bill", "Inglourious Basterds" oder "Django Unchained" - Samuel L. Jackson hat so einige großartige Filme bereichert.

Seinen Durchbruch hatte er mit dem Kultfilm "Pulp Fiction", für den er seine bisher einzige Oscar-Nominierung erhielt. Den Preis bekam er dagegen nicht.

Nur Blech für John Travolta

Mit John Travolta wird nicht nur "Pulp Fiction" verbunden. Auch in "Grease", "Born to be Wild", "Hairspray" oder "Battlefield Earth" spielte er mit.

Einen Goldjungen kann er sich dafür aber nicht ins Regal stellen. Nominiert wurde Travolta 1977 als Bester Hauptdarsteller für "Nur Samstag Nacht" und 1995 in der gleichen Kategorie für "Pulp Fiction".

Tom Cruise: Viel Hype um seine Filme, aber kein Goldjunge

Ob als Schauspieler oder Produzent – wenn Tom Cruise an einem Film mitwirkt, gibt es immer eine große Promotion-Show. Genützt hat es ihm aber noch nichts.

Nach drei Nominierungen für "Geboren am 4. Juli" im Jahr 1990, "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" im Jahr 1997 (jeweils Bester Hauptdarsteller) sowie für "Magnolia" als Bester Nebendarsteller im Jahr 2000 konnte Cruise nicht jubeln.

Will Smith: viel Anerkennung - aber keine Trophäe

Er kann nicht nur Action und Komödie. Nach Filmen wie "Men in Black", "Wild Wild West" und "Independence Day" erhielt er viel Anerkennung für "Ali" und "Das Streben nach Glück".

Für beide Filme bekam er eine Nominierung als Bester Hauptdarsteller - aber keinen Award.

Spannungs-Meister Alfred Hitchcock wurde nie ausgezeichnet

Er war ein Meister und garantierte mit seinen Filmen für Spannung. Dafür erhielt Alfred Hitchcock sechs Nominierungen zwischen 1941 und 1960 – aber leider nie den Oscar.