„Rosins Restaurants“Das sagt Björn Schaarschmidt über seine versiffte Küche

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Sternekoch Frank Rosin mit Koch Björn Schaarschmidt.

Bonn – Auf den ersten Blick konnte einem schon Angst und Bange werden, als Sternekoch Frank Rosin (50) mit seinem Kamerateam bei Björn Schaarschmidt (43) im Restaurant auftauchte.

Dreckiges Geschirr, schimmelige Lebensmittel und Chaos pur (lesen Sie hier alles über das unglaubliche Küchenchaos). Dazu soll der Restaurant-Betreiber Björn Schaarschmidt (Sohn des bekannten Bonner Gastronomen Mike Schaarschmidt) hoffnungslos verschuldet sein.

Er wollte Hilfe von Frank Rosin

Wir haben mit Björn Schaarschmidt darüber gesprochen, wie es ihm nach der  Ausstrahlung geht: „Es geht mir tatsächlich ganz gut. Ich bin ja auch dort angetreten, weil ich mir Hilfe von Herrn Rosin erhofft habe, dass das nun nicht geklappt hat, ist schade“, erklärt er.  „Dass das so ein Desaster wird, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Schaarschmidt unserer Redaktion.

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Einiges überzogen dargestellt

Schaarschmidt gibt aber auch zu, dass vieles nicht in Ordnung war. Er hatte  kaum Personal und musste fast alles alleine stemmen. „Aber es wurde auch einiges von dem Team falsch und überzogen dargestellt“, ärgert er sich. „Als Rosin vor der Türe stand,  war es zwei Stunden vor Restaurant-Öffnung, ich hatte am Vortag kein Personal und  ihm gesagt, dass ich noch saubermachen muss“, erklärt er traurig. „Wenigstens hat er bestätigt, dass ich gut kochen kann.“

Überschuldet

Auch die Aussage, dass er 500.000 Euro Schulden habe, sei nicht ganz richtig. „Da ist auch die Hausfinanzierung mit drin. Ich bin direkt zu meinem Steuerberater gegangen – und wenn man alles rechnet, fehlen mir 20.000 Euro.“

Wichtig ist ihm: „Mein Vater wurde in eine blöde Situation gebracht. Es stimmt, dass er Geld hier reingesteckt hat, aber zum größten Teil hat er es investiert, da er diesen Laden  als seinen Alterssitz sieht.“

Optimismus bei Schaarschmidt

Eins ist für den Koch sicher: „Aufgeben ist keine Option. Ich mache auf jeden Fall weiter. Und ich glaube, wir sind jetzt so gut aufgestellt, dass es  funktionieren wird.“ Er habe genug Personal, zudem seine Karte so geändert, dass er nicht mehr so viele Lebensmittel wegwerfen müsse und vieles laufe strukturierter.

Stammgäste halten zu ihm

Seine Stammgäste halten zu ihm: „Viele haben mich  angerufen und ihre Unterstützung zugesagt“, freut er sich.

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